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...deshalb in Marburg!

So etwas wie Marburg gibt es kaum ein zweites Mal in Deutschland: eine Stadt, die keine Universität hat, sondern eine ist! Und dazu noch eine Stadt, die im Mittelalter einer der wichtigsten katholischen Wallfahrtsorte war, dann zu einer entscheidenden Stätte der Reformation wurde und in der die christlichen Konfessionen heute zu einem versöhnten Miteinander gefunden haben.

Noch heute ist insbesondere die Elisabethkirche, unter MarburgerInnen als „E-Kirche“ bekannt, die über dem Grab der Heiligen Elisabeth von Thüringen erbaut wurde, ein TouristInnenmagnet. Zu Fuß oder ganz bequem mit dem Oberstadtaufzug gelangen Sie von dort aus schnell in den historischen Kern Marburgs: die Oberstadt.

Diese erstreckt sich unterhalb des Marburger Landgrafenschlosses und ist durch zahlreiche Fachwerkhäuser, Cafés und Geschäfte geprägt, die sich in den engen Gassen aneinanderreihen. Das imposante Landgrafenschloss spiegelt in einzigartiger Weise die politische, bauliche, aber auch religiöse Geschichte Marburgs und Hessens wider. Diese wurde v. a. durch Landgraf Philipp den Großmütigen geprägt, der früh die Reformation einführte und 1529 nahezu alle wichtigen Reformatoren zu ihrem einzigen Treffen (dem Marburger Religionsgespräch) auf dem Schloss versammelte. Bereits zwei Jahre zuvor hatte er eine Universität gegründet, die heute nach ihm benannt ist und die älteste, noch existierende protestantisch gegründete Universität ist. Der Schlossberg ist in wenigen Gehminuten von der Oberstadt aus erreichbar. Hier können Sie auf dem Märchenpfad auf den Spuren der Brüder Grimm wandeln, das Sommer-Open-Air-Kino besuchen oder einfach die herrliche Aussicht über die Stadt und das Lahntal genießen.

Falls Sie wider Erwarten einmal eine Auszeit von Marburg benötigen und ein bisschen Großstadtluft schnuppern möchten, reisen Sie bequem und dank des Semestertickets kostenfrei mit dem Zug nach Frankfurt, Heidelberg, Kassel oder Mainz, um am Ende des Tages aber gewiss wieder gerne nach Marburg zurückzukommen!