Rhiannon Louisa Peel

Doktorandin

Kontaktdaten

rhiannon.peel@ 1 Deutschhausstraße 12
35032 Marburg
F|14 Institutsgebäude (Raum: 02A11)

Organisationseinheit

Philipps-Universität Marburg Marburger Centrum Antike Welt (MCAW) Inszenierung religiöser Atmosphäre in antiken Kulturen (GRK 2844)

Biographie:

Geboren in Taunton, Großbritannien, und zweisprachig aufgewachsen, bin ich als Kind nach Korbach gezogen und habe dort mein Abitur absolviert. In meiner Freizeit mache ich gerne Musik. Ich habe an der Philippsuniversität in Marburg evangelische Theologie studiert. Dabei habe ich mich besonders für kontextuelle und feministische Theologien interessiert. Meine Masterarbeit schrieb ich im Bereich der Systematischen Theologie.
Seit 1. November 2023 bin ich beim Graduiertenkolleg 2844 „Inszenierung religiöser Atmosphäre in antiken Kulturen“ als Doktorandin angestellt. Dort arbeite ich zur paulinischen Selbstdarstellung unter Zuhilfenahme dis/ability-sensibler Hermeneutik im Hinblick auf die Inszenierung religiöser Atmosphäre. 

Promotionsprojekt: 

An ausgewählten Stellen paulinischer Briefliteratur möchte ich die Selbstdarstellung des Paulus untersuchen im Hinblick auf Beeinträchtigung, Leiden und Schwachheit. Richtungsweisend sind dabei besonders die Textstellen 2. Korinther 12,7-10 mit dem „Stachel im Fleische“ und Galater 4,13-15, die eine „Schwachheit des Fleisches“ nennt. Dabei werde ich mögliche traditionsgeschichtliche Einflüsse berücksichtigen, sowohl aus der Gedankenwelt des Ersten Testaments als auch aus Texten der frühen Kaiserzeit. 

Besonders soll die Frage untersucht werden, inwiefern in dieser Darstellung die Beeinträchtigung des Paulus auf besondere Weise zum Aposteldienst qualifiziert. Dabei soll das semantische Feld der religiösen Inszenierung in den Paulusbriefen ebenfalls untersucht werden. Dieses eröffnet als Diskursraum den Zugang zum übergreifenden Thema des Graduiertenkollegs. In diesem Zusammenhang spielen besonders die vier Forschungsfragen des Projektes eine große Rolle, welche nach der Erfahrbarkeit von „Göttlichkeit“ fragen, nach Autorität und Glaubwürdigkeit, Gruppenidentität sowie Hierarchien und Machtstrukturen. All diese Fragen sind besonders hilfreiche Orientierungen für die Untersuchung von Paulus, weil alle diese Dimensionen in seine Selbstdarstellung hineinspielen. 

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