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Hessisches Musikarchiv

Bücher des 19. Jahrhunderts mit farbigen Buchrücken in einem Regal
Foto: Rolf K. Wegst
Bücher des Hessischen Musikarchivs

Das Hessische Musikarchiv der Philipps-Universität Marburg entstand im Jahr 1937 aus dem 10 Jahre zuvor neugegründeten Musikwissenschaftlichen Institut und pflegt seitdem Nachlässe von Komponisten, die einst im heutigen Hessen gewirkt haben sowie Bestände aufgelöster Hofkapellen, die für die Musikgeschichte Hessens bedeutend waren. Grundlegend für die Arbeit ist der Wunsch, der musikinteressierten Öffentlichkeit nahe zu bringen, wie es um das Musikleben in Hessen bestellt war und ist, über welchen Reichtum Hessen auch als Musikland verfügt. Einen weiteren thematischen Schwerpunkt bilden Orgel und Orgelbau als wichtige Zeugen hessischen Musiklebens, welcher vor allem im ländlichen Raum stark vertreten ist. Unter den ca. 2.000 Objekten der Sammlung befinden sich zahlreiche Notenbestände, eine Spezialsammlung zur Geschichte des Orgelbaus oder auch Tabulatoren von Lauten.

Mit der Arbeit des Musikarchivs ist die Anregung öffentlicher Aufführungen der im Archiv verwahrten Werke durch Bereitstellung neuer Aufführungsmaterialien und die wissenschaftliche Begleitung aktueller Produktionen verbunden. Auch der Lehre steht die Nutzung des Archivs offen. Ein zusätzliches Projekt ist eine Website mit Informationen und Links zu allen Facetten des Musiklebens in Hessen.