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Medizinische Sammlungen

Die medizinhistorischen Sammlungen der Philipps-Universität Marburg stehen vielfach in Zusammenhang mit dem Nobelpreisträger und Marburger Professor Emil von Behring, umfassen darüber hinaus aber auch andere Bereiche medizinischer und pharmazeutischer Forschung.

Archiv der Behringwerke

Das Archiv der Behringwerke wird vom Archiv der Universität betreut und in einem Sondermagazin der Universitätsbibliothek aufbewahrt.
Medizinhistorisch-anatomische Sammlung

Die medizinhistorisch-anatomische Sammlung der Philipps-Universität, gegründet Anfang des 19. Jahrhunderts als Lehrsammlung, umfasst ca. 2500 anatomische Präparate und Modelle. Die meisten davon sind aus ethischer Sicht als kulturell sensibles Sammlungsgut einzustufen.
Nachlass Emil von Behring

Der Immunologe Emil von Behring (1854–1917) war von 1895 bis zu seinem Tod Hygieneprofessor in Marburg. Weltweite Anerkennung erhielt er durch die Entdeckung der körpereigenen Immunabwehr und die auf diesen Forschungen beruhende Entwicklung der Serumtherapie gegen Diphtherie und Tetanus.
Trommsdorff-Sammlung

Das im Jahr 1965 entstandene Institut für Geschichte der Pharmazie der Philipps-Universität Marburg ist das einzige seiner Art im deutschsprachigen Raum. Die Bibliothek des Institutes umfasst ca. 20.000 Bände mit wertvoller Literatur aus dem 18. und 19. Jahrhundert, Pharmakopöen (Arzneibücher) und Zeitschriften.
Wachsmoulagen

Wachsmoulagen dienen der originalgetreuen Nachbildung von krankhaften Veränderungen an der Haut, die durchaus auch nur einzelne Körperteile betreffen konnten.