30.01.2023 47 Deutschlandstipendien für Marburger Studierende

Ehrungen auch für langjährige Förderer

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Foto: Christopher Rommel
Feierlicher Empfang für 47 Deutschlandstipendiatinnen und -stipendiaten und ihre Förderer in der Philipps-Universität Marburg.

Bereits zum zwölften Mal vergibt die Philipps-Universität in diesem Studienjahr das Deutschlandstipendium an begabte und engagierte Studierende. Möglich machen das die fördernden Vereine, Unternehmen, Stiftungen und Privatpersonen, die das Stipendium jeweils zur Hälfte finanzieren. Die andere Hälfte der Finanzierung kommt vom Bund.

Dieser Anlass wurde nun genutzt, um sich mit einer besonderen Würdigung bei den treuen Unterstützerinnen und Unterstützern zu bedanken. Für zehn Jahre bzw. mehr als zehn Jahre Engagement überreichte Vizepräsidentin Prof. Dr. Sabine Pankuweit am 26. Januar bei einer Feierstunde den Förderpartnern Volksbank Mittelhessen e.G., Von Behring-Röntgen-Stiftung, Freundeskreis Marburger Theologie e.V., CSL Behring GmbH sowie Rotary Club Marburg als Dankeschön ihre Förderurkunden.

Die langjährigen, aber auch die im Laufe der Jahre oder ganz neu hinzugewonnenen Unterstützer ermöglichen in diesem Förderjahr 47 Stipendien, eine neue Bestmarke. Die geförderten Stipendiatinnen und Stipendiaten erhalten ein Jahr lang 300 Euro monatlich an finanzieller Unterstützung. Das hilft den Studierenden, die höheren Lebenshaltungskosten zu finanzieren, aber auch Lernmaterial, Fachliteratur oder Hard- und Software anzuschaffen.

Stellvertretend für die Gruppe stellten zwei Stipendiatinnen in einem Grußwort weitere Vorteile des Stipendiums heraus: „Von den Kontakten zwischen Fördernden und Studierenden profitieren beide Seiten. Es ermöglicht auch die Vernetzung zwischen den Studierenden und den Wissenstransfer von der Uni in andere Bereiche. Zusätzlich kommt die Studierendenschaft der Philipps-Universität mit wichtigen Marburger Akteurinnen und Akteuren zusammen“, stellte die angehende Humanbiologin Lea Fromm heraus.

Auf die Vielfalt der Geförderten machte die Studierende der Evangelischen Theologie Lea Klischat aufmerksam. Die Altersspanne reiche von 18 bis zu 33 Jahren. Neben der deutschen gebe es auch die ägyptische, indische, russische, sudanesische und syrische Nationalität. Insgesamt seien 25 verschiedene Studiengänge vertreten, von „A“ wie Abenteuer- und Erlebnispädagogik bis „W“ wie Wirtschaftsinformatik. Unter den Stipendiatinnen und Stipendiaten seien besonders viele ehrenamtlich engagiert, zum Beispiel bei Greenpeace oder in der Asylberatung, als Dolmetscherin oder im Allgemeinen Studierendenausschuss, in Sportvereinen oder bei THW und Feuerwehr.

Nachdem die Stipendienurkunden an die Geförderten überreicht wurden, bot die Feier Gelegenheit zum gegenseitigen Kennenlernen. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung durch ein Cello-Quartett des Studentischen Sinfonieorchesters Marburg.

Das Deutschlandstipendium an der Philipps-Universität ermöglichen folgende Institutionen und Privatpersonen:

Prof. Dr. Katja Becker, CCP Software GmbH, CSL Behring GmbH, Doris und Dr. Michael Hagemann-Stiftung, Dr. Lisa Oehler-Stiftung, Dr. Wolff'sche Stiftung, Fachbereich Pharmazie der Philipps-Universität, Förderkreis der Forschungsstelle für Pharmarecht an der Philipps-Universität e.V. , Freundeskreis Marburger Theologie e.V.,  Hardtwaldklinik I Bad Zwesten, Isabellenhütte Heusler GmbH & Co. KG, MLP Finanzberatung SE, Rotary Club Marburg, Rotary Club Marburg-Schloss, Prof. Dr. Steffen Ruchholtz, Dr. Holger Sewering, Siemens Healthcare Diagnostics Products GmbH, Sigi und Hans Meder-Stiftung, Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen, Stiftung der Hessischen Rechtsanwaltschaft, Universitätsklinikum Gießen und Marburg (UKGM), Volksbank Mittelhessen eG, Völler IT-Solutions, Von Behring-Röntgen-Stiftung, Zonta Club Marburg sowie weitere Spenderinnen und Spender, die mit Beiträgen in den Stipendienfonds weitere Stipendien ermöglicht haben.

 Weitere Informationen über das Deutschlandstipendium

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