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Warteschlangentheorie

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Das Passwort wird in der 1. Vorlesung bekannt gegeben.

ECTS-Punkte: 6 LP (4 SWS)

  • Ort und Zeit

    Vorlesung
    Mi. 10-12h , AA +1/0100 (im SS 16)

    Übung
    Di. 10-12h, AA +1/0100 (im SS 16)

  • Unterlagen

    Die aktuellen Übungsaufgaben und die Formelsammlung finden Sie im ILIAS-Kurs.

  • Inhalt

    Warten ist unangenehm, insbesondere in einer Warteschlange (im Supermarkt, beim Arzt, in einer Hotline). Mit zunehmender Wartezeit wird man meist immer ungeduldiger und verlässt eventuell die Warteschlange vor der Bedienung wieder. Einem Unternehmen entstehen dadurch Kosten, z.B. in Form eines entgangenen Gewinns. Um diese Kosten den Kosten für weitere Kassen, Personal etc. gegenüber stellen zu können, ist es nötig zu wissen, wie groß die durchschnittliche Länge einer Warteschlange ist (zu lange Warteschlangen könnten Kunden abschrecken) und wie lang die durchschnittliche Wartezeit ist (ungeduldige Kunden). Die Vorlesung widmet sich dem Ziel, diese Kennzahlen zu bestimmen.
    Dazu werden zuerst Wartesysteme anhand verschiedener Kriterien klassifiziert. Es werden stochastische Prozesse eingeführt, um die zeitliche Entwicklung von Wartesystemen, deren Auf- und Abbau, zu beschreiben. Als spezielle Prozesse werden Markov-Prozesse und noch spezieller Geburts- und Todesprozesse untersucht. Spezielle Geburts- und Todesprozesse werden herangezogen, um vier wichtige Typen von Wartesystemen zu analysieren und für diese Typen die oben genannten und weitere Kennzahlen zu berechnen.