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Ziele und Praktiken fürstlicher Kreditvergabe im späten 18. Jahrhundert am Beispiel der Landgrafen von Hessen-Kassel
Veranstaltungsdaten
29. Januar 2026 18:00
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Staatsarchiv Marburg, Landgrafensaal
Landgraf Friedrich II. von Hessen-Kassel (reg. 1760-1785) und sein Sohn und Nachfolger Wilhelm IX. (reg. 1785-1821) avancierten im späten 18. Jahrhundert zu den gefragtesten Kreditgebern im Reich und in Europa. Der Vortrag beleuchtet, wie die durch den Soldatenhandel reich gewordenen und auf die stetige Vermehrung ihres Reichtums bedachten Kasseler Landgrafen bei der Darlehensvergabe zu Werk gingen.
Von wem, wie und aus welchen Gründen wurden Anleihegesuche an die Landgrafen herangetragen? Was hatten die Bittsteller dabei zu beachten? Wie erfolgte die Entscheidungsfindung auf hessischer Seite? Aus welchen Kassen und nach welchen Kriterien wurden Kredite vergeben? Welche finanztechnischen und politischen Erwägungen spielten dabei eine Rolle? Welche Chancen und Risiken barg die landgräfliche Anleihepolitik? Inwieweit erfüllte sie mittel- und langfristig die in sie gesetzten Erwartungen?
Referierende
Dr. Karl Murk (Marburg)
Veranstalter
Marburger Geschichtsverein
Kontakt
Prof. Dr. Ulrich Ritzerfeld