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Rechte Ideologien an der Hochschule. Geschichtsbilder, Narrative und Burschenschaften
Veranstaltungsdaten
16. Oktober 2025 15:00 – 16. Oktober 2025 18:00
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Historischer Rathaussaal
Einladung zur Veranstaltung „Rechte Ideologien an der Hochschule“
Pünktlich zum Semesterstart laden wir am Donnerstag, den 16.10.2025 von 15–18 Uhr (s. t.) herzlich ein zur Veranstaltung „Rechte Ideologien an der Hochschule. Geschichtsbilder, Narrative und Burschenschaften” im historischen Rathaussaal (Rathaus Marburg).
In Vorträgen und Inputs ordnen Dietrich Heither (Historiker), Gabriel Hoppe (RIAS) und Susanne Urban (Beauftragte gegen Antisemitismus, Universität Marburg) aktuelle und historische Entwicklungen rund um Burschenschaften und Studentenverbindungen ein. Sie zeigen historische Kontinuitäten und Versuche der Geschichtsumdeutung auf, wie sie bei der ursprünglich vom 17.–19.10. in Marburg geplanten „Studentenhistorikertagung“ aus dem Verbindungsmilieu zu erwarten gewesen wären. Darüber hinaus beleuchten sie antisemitische Vorfälle im studentischen Verbindungsmilieu und arbeiten die antisemitische Konnotation der Bilder an der Alten Aula der Universität Marburg heraus. Im Anschluss diskutieren sie mit Katharina Völsch (Stabsstelle Antidiskriminierung und Diversität, Universität Marburg), Christina Brüning (Professur Didaktik der Geschichte, Universität Marburg) sowie Annette Henninger (Professur Politik und Geschlechterverhältnisse, Universität Marburg) über aktuelle Entwicklungen an der Universität Marburg, um gemeinsame Strategien und Handlungsansätze zu diskutieren.
Die Veranstaltung wird vom Verbundprojekt „RexWiHo“ (Rechtsextremismus in Wissenschaft und an Hochschulen begegnen) organisiert, das im Fachbereich 06 Didaktik der Geschichte angesiedelt ist, und durch den Projektfonds gegen Antisemitismus der Universität Marburg gefördert.
Bitte beachten Sie, dass die Veranstaltung um s. t. beginnt.
Bei der Veranstaltung werden keine rassistischen, antisemitischen, geschichtsrevisionistischen, sexistischen oder weitere menschenverachtende Symbole und Aussagen geduldet.
Wir freuen uns auf eine spannende Veranstaltung und einen gemeinsamen Austausch, um rechtsautoritären Entwicklungen mit Analyse und Vernetzung zu begegnen.

Kontakt
Dr. Rebekka Blum