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Linguistische Datenanalyse [LinDa]: Dynamik, Raum, Zeit
Wir freuen uns, den neuen Studiengang »Linguistische Datenanalyse« vorzustellen! Das Ziel dieses Studiums ist es, einen wissenschaftlich qualifizierten Abschluss im Bereich der linguistischen Datenanalyse zu erwerben, der zur selbständigen Anwendung und Entwicklung von wissenschaftlichen Methoden und Erkenntnissen befähigt, die Qualifikation zur Anwendung wissenschaftlicher Methoden und Kenntnisse in verschiedenen Berufsfeldern ermöglicht, Fähigkeiten zur aktiven Beteiligung an Prozessen wissenschaftlicher Kommunikation vermittelt oder den Zugang zur Promotion eröffnet.
Das Studium im Kontext des Forschungszentrums Deutscher Sprachatlas und des Instituts für Germanistische Sprachwissenschaft befähigt zur Forschung und Berufspraxis im Bereich der linguistischen Datenanalyse. Der Studiengang ermöglicht eine fachwissenschaftliche Profilbildung in den Bereichen weltweite Sprachvielfalt, forensische Phonetik, Sprachwandel, regionale Variation und Neurophonetik.
Neben der vertieften fachwissenschaftlichen Ausbildung bietet der Studiengang die Möglichkeit zur berufspraktischen Qualifizierung in außeruniversitären Arbeitsfeldern und den Anschluss an Institutionen, die mit Sprachdaten arbeiten, z.B. im Bereich Spracherkennung, sprachliche Diversität, Sprecher- und Audio-Analyse im forensischen Bereich, Sprachmodelle im Kontext der künstlichen Intelligenz, aber auch allgemein im Bereich des Forschungsdatenmanagements.
Zu den Zielen des Studiengangs gehört auch der Erwerb von Schlüsselqualifikationen, die für eine spätere Berufsausübung nützlich sind. Die in einem grundständigen Studium erlernten Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens werden optimiert und Präsentations-, Moderations- und Vermittlungstechniken sowie Organisations- und Teamfähigkeit werden weiter gefördert. Außerdem werden profunde Methodenkenntnisse vermittelt, die sich auch in anderen Fachgebieten einsetzen lassen.
Nach dem Abschluss des Studiums sind die Studierenden in der Lage:
- Erkenntnisse und Methoden der linguistischen Theorie und Empirie anzuwenden.
- sprachliche Daten und Metadaten (z.B. Text, Audio, Korpora, Geodaten) mit wissenschaftlichen, computergestützten Methoden zu bearbeiten
- Ansätze zur Sprachdatenverarbeitung (z.B. Korpusaufbau, Annotation, automatische Verarbeitung natürlicher Sprache (NLP), generative Sprachmodelle) anzuwenden.
- Analyse-, Organisations- und Kommunikationsfähigkeiten in Forschung und Gesellschaft einzusetzen.
Bei weiteren Fragen können Prof. Michael Cysouw [cysouw@], Prof. Mathias Scharinger [mathias.scharinger@] oder Dr. Gea deJong-Lendle [dejong@] weiterhelfen!