Dr. Francesca Magari

Francesca Magari
Foto: Regina Gerlach-Riehl

Wiss. Mitarbeiterin

Kontaktdaten

+49 6421 28-25768 francesca.magari@pharmazie 1 Marbacher Weg 6
35032 Marburg
M|02 Institutsgebäude C (Raum: 2b)

Organisationseinheit

Philipps-Universität Marburg Pharmazie (Fb16) Institut für Pharmazeutische Chemie AG Grünweller

Im Jahr 2015 schloss ich mein Studium mit einem Master in Pharmazeutischer Chemie und Technologie an der Universität Cagliari (Italien) ab. Während meiner Masterarbeit forschte ich unter der Leitung von Prof. Dr. Maccioni in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Kikelj (Universität Ljubljana- Slowenien) im Rahmen des ERASMUS-Programms. Mein Projekt zielte auf die Synthese neuer Verbindungen mit antibakterieller Aktivität ab. In dieser Zeit erwarb ich umfangreiche Kenntnisse in organischer Synthese, Reinigung, struktureller Charakterisierung und dem Design neuer Verbindungen. Nach meinem Abschluss beschloss ich, Italien zu verlassen und nach Deutschland zu kommen, um meine Forschungserfahrung in einem internationalen Umfeld zu erweitern. Im Jahr 2020 promovierte ich unter der Leitung von Prof. Dr. Klebe an der Philipps-Universität Marburg. Während dieser Zeit war ich Stipendiatin im Marie Skłodowska-Curie ITN European Training Network AEGIS (Accelerated Early staGe drug dIScovery) und arbeitete sowohl mit akademischen als auch mit industriellen internationalen Partnern im Bereich der vernachlässigten Tropenkrankheiten zusammen. Dort sammelte ich neue Forschungserfahrungen auf dem Gebiet der Kristallographie und der Strukturaufklärung mit besonderem Schwerpunkt auf der Fragment-basierten Wirkstoffentwicklung. Ich lernte vor allem neue Techniken wie Proteinexpression und -aufreinigung, Kristallisation, Soaking, sowie Erfassung und Verarbeitung röntgenkristallographischer Daten an Synchrotronlichtquellen. Nach meiner Promotion wollte ich mein bisheriges Wissen im Bereich der Proteinchemie erweitern und mit der Welt der RNA-Biochemie verbinden.

Seit 2020 arbeite ich als Postdoc an der Validierung der RNA-Helikase eIF4A als Breitspektrum-Antivirus- und Pathogenitätstarget, zunächst in der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Heine und seit Juni 2022 in der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Grünweller. Meine aktuellen Forschungsaktivitäten konzentrieren sich auf die Charakterisierung von eIF4A-Varianten sowohl beim Menschen als auch bei Krankheitserregern und auf die Entwicklung neuer eIF4A-Hemmstoffe im Rahmen des LOEWE-geförderten Zentrums DRUID (Novel Drug Targets against Poverty-related and Neglected Tropical Infectious Diseases- https://www.loewe-druid.de). Dazu kombiniere ich experimentelle Methoden wie Mutagenese, Proteinexpression und -aufreinigung, Helikase-Assay, Thermal Shift Assay (TSA) und zellbasierte Assays (dualer Luziferase-Reporter-Assay - DLA und Toxizitätsassay - WST-1) mit virtuellen Docking-Techniken. Ich bin eine leidenschaftliche Wissenschaftlerin mit Erfahrung im gesamten Hit-to-Lead Prozess.

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