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Mixed Reality-Training in der Radiologie

Video: Philipps-Universität Marburg, https://www.youtube.com/watch?v=4ginl_17kdE

In den Körper eintauchen: Mixed Reality-Training in der Radiologie

Ziel des mit dem Lehrpreis Lehre@Philipp 2023 ausgezeichneten Projekts "In den Körper eintauchen: Mixed Reality-Training in der Radiologie" ist es, eine selbstständig programmierte, immersive Mixed Reality-Anwendung in die curriculare Lehre zu implementieren, um innovative sowie verstärkt klinik- und praxisorientierte Lernsettings zu ermöglichen und so den Erwerb diagnostischer Kompetenzen zu erleichtern.

Die Studierenden können dank der selbstentwickelten Mixed Reality-Anwendung künftig 3D-Modelle echter Patient:innen und in Verknüpfung mit den dazugehörigen radiologischen Bildern anschauen und mithilfe verschiedener Tools mit ihnen interagieren. Somit erlaubt sie umfangreiche Einsichten in die Anatomie des Menschen und ermöglicht so, die radiologische Anatomie sowie pathologische Veränderungen interaktiv, anschaulich und praxisnah anhand echter Fälle zu vermitteln und virtuell erlebbar zu machen.

Foto: https://www.youtube.com/watch?v=4ginl_17kdE

Hintergrund

Medizinische Bilder sind im gesamten Gesundheitswesen für Diagnose, Behandlungsplanung und Nachsorge von enormer Bedeutung sind, sodass die Auswertung radiologischer Bilder nicht nur in der Radiologie, sondern auch in vielen anderen medizinischen Disziplinen ein zentraler Bestandteil der täglichen ärztlichen Tätigkeit ist. Dementsprechend ist es für Ärzt:innen aller Fachrichtungen wichtig, über grundlegende Kompetenzen der Bildinterpretation zu verfügen.

Lernziele

Mithilfe der Mixed Reality-Anwendung soll den Studierenden sowohl der Transfer von zweidimensionalen Bildern zum dreidimensionalen Körper als auch das Erkennen anatomischer Strukturen in den verschiedenen bildgebenden Verfahren erleichtert werden. Dementsprechend sollen die Studierenden besser darin unterstützt werden, ihr Verständnis der normalen dreidimensionalen und topografischen Anatomie zu verbessern, ihre Kenntnisse der radiologischen Anatomie zu vertiefen sowie die eigenen Kompetenzen bzgl. der selbstständigen Befundung von Röntgenbildern sowie CT- und MRT-Aufnahmen inkl. des Erkennens von Pathologien weiter auszubauen.

Ansprechpartnerin

Laureen Fröhlich
Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie