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RIAS Hessen

Die Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Hessen (RIAS Hessen) unterstützt die von
antisemitischen Vorfällen Betroffenen und dokumentiert Antisemitismus in Hessen.

RIAS Hessen bietet eine Anlaufstelle für Betroffene, Angehörige sowie Bekannte von Betroffenen als
auch für Zeuginnen und Zeugen und Personen, die anderweitig von antisemitischen Vorfällen Kenntnis erlangt
haben. Auf Wunsch werden Ratsuchende im Zuge der Verweisberatung an
Betroffenenberatungen, v.a. OFEK Hessen e.V., vermittelt.

Vorfälle, die an RIAS Hessen gemeldet werden, werden nach einem bundesweit von allen RIASStellen
genutzten Kategoriensystem ausgewertet, um etwa Erscheinungsformen, Trägergruppen und
Ausmaß des Themenkomplexes hessenweit zu erheben. Als Teil des RIAS-Netzwerks arbeitet das
Team in Hessen gemeinsam mit dem Bundesverband RIAS e.V. und den in der
Bundesarbeitsgemeinschaft vereinten RIAS-Stellen sowie regionalen Meldestellen an der
Sichtbarmachung von Antisemitismus. Die zentrale Grundlage ist die Arbeitsdefinition
Antisemitismus der International Holocaust Remembrance Alliance (IHRA).

RIAS Hessen ist als zivilgesellschaftliche Einrichtung in Trägerschaft des Demokratiezentrums Hessen
an der Philipps-Universität Marburg auch in Forschung und Bildung aktiv. Im Vordergrund der diesbezüglichen
Aktivitäten werden die Darstellung und Analyse von Antisemitismus in Hessen stehen. Diese
Untersuchungen werden sowohl die Zeit ab 1945 betreffen als auch jeweils aktuelle
Erscheinungsformen. Eine Basis werden anonymisierte Vorfälle in Hessen sein, die RIAS Hessen
gemeldet werden. Bildungsmaterialien werden einen zweiten wichtigen Schwerpunkt bilden.

Mehr Infos über RIAS Hessen finden Sie unter folgendem Link: rias-hessen.de