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Über uns

Im Arbeitskreis Universitäre Sammlungen engagieren sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vielen verschiedenen Fachbereichen der Philipps-Universität Marburg. Gemeinsam ist ihnen die Verantwortung für die außerordentliche Vielfalt von materiellen Zeugnissen der Natur- und Kulturgeschichte. Die Mitglieder des Arbeitskreises tauschen sich regelmäßig über aktuelle Aspekte der Bewahrung, Erschließung, Erforschung sowie der Digitalisierung der Objekte in den Sammlungen aus. Darüber hinaus entwickeln sie interdisziplinäre Fragestellungen und bereiten gemeinsame Ausstellungen vor.

Neben den mehr als dreißig bestehenden Sammlungen sind zwölf historische heute verschollen. Einen Überblick über die Universitätssammlungen in Deutschland und ihre Arbeit bietet das „Informationssystem zu Sammlungen und Museen an deutschen Universitäten“ des Helmholtz-Zentrums für Kulturtechnik der Humboldt-Universität Berlin.

Im Arbeitskreis Universitäre Sammlungen und koloniale Kontexte bündeln einschlägige kulturwissenschaftliche und naturkundliche Sammlungen der Philipps-Universität Marburg unter der Beteiligung der Kolonialismus-Forschung aus den Geschichtswissenschaften ihre Aktivitäten aus Sammlungserschließung und Forschung in global- und verflechtungsgeschichtlicher Perspektive. Die Mitglieder des Arbeitskreises erforschen Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten in Forschungs- und Lehrprojekten sowie interdisziplinären Workshops und bieten öffentliche Ringvorlesungen an. Die beteiligten Sammlungen wurden im Jahr 2021 von einer Bund-Länder-AG ausgewählt, an der Pilotphase der "3 Wege-Strategie für die Erfassung und digitale Veröffentlichung von Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten in Deutschland" teilzunehmen.