22.04.2025 Veranstaltung 28.04.2025: 4. Memoria Talk – Perpetratorship through an organization at the Junta Trial in Argentina

Vor 40 Jahren begann der Prozess gegen die Juntas in Buenos Aires. In dem ersten Versuch, Führungsfiguren der argentinischen Militärdiktatur für ihre Verbrechen zur strafrechtlichen Verantwortung zu ziehen, spielte eine Doktrin der deutschen Strafrechtswissenschaft eine zentrale Rolle: Die mittelbare Täterschaft kraft organisatorischer Machtapparate, die der kürzlich verstorbene Claus Roxin in Auseinandersetzung namentlich mit dem Eichmann-Prozess entwickelt hat. Im 4. Memoria Talk werden wir uns damit beschäftigen, wie die Roxin’sche Rechtsfigur von der argentinischen Justiz adaptiert wurde und welche Rolle sie in späteren Verfahren der Aufarbeitung von Diktaturverbrechen gespielt hat. Der 4. Memoria Talk der “Memoria-Legal Working Group” der Elisabeth Käsemann Stiftung wird am 28.04.2025 als digitale Veranstaltung von 16.00 bis 18.00 Uhr stattfinden. Anmeldung unter: https://docs.google.com/forms/d/1Ba9j8rOH8e9jwtCe1yPq9D7Y1et0eYva2zu1LNLLWnM/viewform?edit_requested=true

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