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Empirische Kulturwissenschaft in Marburg

Fotos: Canva.com, Colourbox.de, Ina Dietzsch

Empirische Kulturwissenschaft ist eine Disziplin, die im deutschsprachigen Kontext in der Tradition der Volkskunde und später der Europäischen Ethnologie steht.

Stark empirisch ausgerichtet, kulturwissenschaftlich analysierend und argumentierend, fragt sie nach komplexen Strukturen und Machtverhältnissen von alltäglichen bzw. alltagsrelevanten Praktiken, Netzwerken, Diskursen und Artefakten ebenso wie nach Subjektivitäten und Kollektivitäten von Menschen und Akteuren, die über das Menschliche hinausgehen. Schwerpunkte bilden dabei Identifikationsprozesse, Differenzentwürfe und Wirklichkeitsverständnisse vor dem Hintergrund ihres geschichtlichen Gewordenseins.

Die Mitarbeitenden des Instituts forschen und lehren zu folgenden kulturrelevanten Themen von gesellschaftlicher Dringlichkeit:

  • Digitale Technologien mit Schwerpunkt Technologiekritik und -geschichte
  • Erinnerungspraktiken
  • Klimawandel und NaturenKulturen im Wandel (mit Schwerpunkt Wasser, Pflanzen, Landwirtschaft)
  • Transformation von Arbeitskulturen
  • Emotionsforschung und Anthropologie der Sinne
  • Historische Anthropologie
  • Wissens- und Wissenschaftsgeschichte
  • Intersektionale Raum- und Diversitätsforschung (Stadt-, Lokal- und Regionalforschung; Migration und Mobilitäten)

Das Fach wird durch die Deutsche Gesellschaft für Empirische Kulturwissenschaft vertreten:

International ist es zudem eingebunden in die Netzwerke von EASA und SIEF:

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