08.12.2022 Historisch-politische Bildung intersektional denken

Die Verleihung des Lehrpreises der Philipps-Universität Marburg

Das Seminar "Decolonize Teacher Education?!" beschäftigte sich mit der Verstrickung von Postkolonialismus und historisch-politischer Bildung. In enger Zusammenarbeit zwischen Prof.'in Christina Brüning (Didaktik der Geschichte) und Prof.'in Susann Gessner (Didaktik der politischen Bildung) untersuchten die Studierenden verschiedene Museen, Ausstellungen und Gedenkorte in Berlin und Hessen auf ihre Verwobenheit und Aufarbeitung von Kolonialismus. Ergänzt durch den Input verschiedener Vorträge von außeruniversitären Expert*innen der Rassismuskritik erstellten sie Forschungsposter zu den untersuchten Themenbereichen, welche im Rahmen einer summerschool in Marburg vorgestellt wurden. Neben der Präsentation von Postern bot die summerschool auch die Möglichkeit, verschiedene Vorträge zu Postkolonialismus in Bereichen der Pädagogik zu hören und anschließend mit den eingeladenen Expert*innen darüber zu diskutieren. 

Für dieses Schwerpunktseminar wurden Prof.'in Christina Brüning und Prof.'in Susann Gessner mit dem Lehrpreis der Philipps-Universität Marburg ausgezeichnet. (Hier geht's zum Video über das Seminar)

Dank der Gelder des Lehrpreises kann das Projekt "historische-politische Bildung intersektional denken" auch für ein weiteres Jahr finanziert werden und fokussiert sich im Sommersemester 2023 auf die Differenzkategorie gender mit dem Titel "Feministische Perspektiven auf historisch-politische Bildung".

Bild: Markus Farnung

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