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  • Foto: Rolf K. Wegst

Forschung

Innerhalb der Forschungsaktivitäten des Instituts für Germanistische Sprachwissenschaft ist die Forschung der Arbeitsgruppe Klinische Linguistik in den Forschungsbereich Sprachkognition eingebettet. Wir befassen uns im Kern mit den vielfältigen Erscheinungsformen von Sprachstörungen bei Kindern und Erwachsenen. Hierzu zählen insbesondere Sprachentwicklungsstörungen in der Kindheit oder der Verlust der Sprachfähigkeit bei neurologischen Erkrankungen, z.B. nach Schlaganfällen, aber auch Beeinträchtigungen des Lesens und des Schreibens.

In unserer Forschung stehen die differenzierte Beschreibung der Symptomatik und die Untersuchung der Verarbeitungsprozesse bei solchen sprachgestörten Personengruppen auf der Basis sprach- und kommunikationswissenschaftlicher Theoriebildung im Vordergrund. Ein wichtiges Ziel ist die modellgeleitete bzw. entwicklungslogisch begründete Konzeption, Erprobung und Evaluierung spezifischer Diagnostik- und Therapieverfahren. Ein weiterer Forschungsschwerpunkt ist die Wortverarbeitung (lexikalische, semantische, morphologische, phonologische und prosodische Aspekte) bei typischen und klinischen Populationen.


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