Der sprachliche Empathieausdruck von Kindern mit typischer und auffälliger Sprachentwicklung.
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Theresa Strätz
Kontakt
theresa.straetz@medau-schule.de
Betreuung
Prof. Dr. Christina Kauschke (Erstbetreuerin)
Thema
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Mein Anliegen ist es, kommunizierte Empathie auf sprachlicher Ebene zu betrachten. Der Empathieausdruck meint die Reaktionen auf den Ausdruck von Emotionen eines Gegenübers. Das adäquate Reagieren auf Emotionen anderer in Form affektiver und kognitiver Empathie erfordert sowohl sprachlich-kommunikative Fähigkeiten als auch sozial-kognitive und sozial-emotionale Kompetenzen.
Ziele / Fragestellungen
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Welche Mittel nutzen Kinder für den sprachlichen (v.a. verbalen und paraverbalen) Empathieausdruck? Insbesondere die Vielfalt an kindlichen Empathieausdrücken soll in Relation zu folgenden Faktoren gesetzt werden: Geschlecht, Entwicklungsstand der Theory of Mind, Alter, Sprachentwicklung und Valenz der Emotion.
Probanden
Kinder mit unauffälliger Sprachentwicklung im Alter von 3 – 6 Jahren Kinder mit einer Sprachentwicklungsstörung im Alter von 3 – 6 Jahren
Methode
Mit Hilfe einer Handpuppe werden jedem Kind in Form von Dialogen und interaktiven Spielsequenzen positive und negative Emotionen dargeboten, welche eine empathische Reaktion ermöglichen. Die Reaktionen des Kindes werden dabei aufgezeichnet.
Strätz, T. (2019). Pragmatisch-kommunikative Fähigkeiten erkennen und den Kontext Schule nutzen. Impulse aus der Klinischen Linguistik. In: Sprache und kulturelle Bildung. Perspektiven für eine reflexive Lehrerinnen- und Lehrerbildung und einen heterogenitätssensiblen Unterricht, hg. v. K. Beuter, A. Hlukhovych, B. Bauer, K. Lindner, S. Vogt, 277 – 300. University of Bamberg Press.
Sprachlicher Ausdruck von Empathie bei typisch entwickelten und sprachauffälligen Kindern – Planung für ein Promotionsprojekt, Poster ISESX, Dortmund (Nov. 2018)
Strätz, T. Der sprachliche Empthieausdruck von Kindern, Präsentation auf der 3. Summer School des dbs-Doktorandennetzwerkes, Göttingen (21.06.2019)
Zu meiner Person
Neben meiner Projektarbeit als externe Doktorandin an der Universität Marburg bin ich als Sprachtherapeutin und Lehrlogopädin tätig. Das Gedankenkonstrukt, das sich für die Promotion am Schreibtisch formt, wird so täglich aufs Neue durch die Verbindung zur sprachtherapeutischen Praxis belebt.