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Studiengang Humanbiologie

Vor mehr als 30 Jahren hat die Philipps-Universität Marburg als erste deutsche Hochschule den Studiengang Humanbiologie eingeführt. Im Gegensatz zu anderen biomedizinischen Studiengängen handelt es sich um ein am Fachbereich Medizin angesiedeltes Studium. Inhaltlich schlägt der Studiengang eine Brücke zwischen medizinisch und naturwissenschaftlich orientierten Fragestellungen.

Zum Wintersemester 2007/08 wurde der Diplomstudiengang durch den Bachelorstudiengang Humanbiologie (Biomedical Science) ersetzt, der neben einer soliden naturwissenschaftlichen Ausbildung im späteren Studienverlauf auch Lehrangebote von klinischen Abteilungen enthält. Zahlreiche Laborpraktika zum Erlernen grundlegender Methoden und eine frühe Einbindung in Forschungsprojekte sollen schon während des Studiums Einblick in aktuelle Themen der biomedizinischen Forschung gewährleisten.

Den konsekutiven Masterstudiengang Humanbiologie gibt es bereits seit mehreren Jahren. Der erste Jahrgang begann zum WS 2010/2011 mit dem Studium.
Der Studiengang ist stark methodenorientiert und auf biomedizinische Fragestellungen ausgerichtet.
Sie können zwischen drei Schwerpunkten, der Infektionsbiologie, der Tumorbiologie und der Zellbiologie wählen.

Studierende, die sich im Schwerpunkt Neurobiologie weiter qualifizieren möchten, können zwischen zwei interdisziplinären Studienangeboten wählen: dem Masterstudiengang "Molekulare und Zelluläre Neurobiologie" sowie dem Masterstudiengang "Kognitive und Integrative Systemneurowissenschaften".

Für Naturwissenschaftler und Absolventen des Studiengangs Humanbiologie besteht am Fachbereich Medizin die Möglichkeit zur Promotion in den Naturwissenschaften (Dr. rer. nat.) und in den Medizinwissenschaften (Dr. rer. med.).