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Struktur der PhD School

Die PhD School stützt sich auf zwei zentrale Säulen:

• Modul 1: Wissenschaftliches Training – die vertiefte wissenschaftliche Ausbildung und der interdisziplinäre Austausch
• Modul 2: Karriereförderung – die Entwicklung überfachlicher Kompetenzen und Karrierefähigkeiten

Das Programm fördert damit die Fähigkeit, komplexe wissenschaftliche Fragestellungen zu bearbeiten, Ergebnisse überzeugend zu kommunizieren und Forschung verantwortungsvoll in gesellschaftliche und technologische Kontexte einzubetten.

Modul Wissenschaftliches Training

Das Modul Wissenschaftliches Training dient der Vertiefung von Fachwissen, methodischer Kompetenz und interdisziplinärem Austausch. Angebote umfassen:

• Vortragsreihe der Forschenden: Überblick über Forschungsthemen und Methoden in mar.quest, bei denen vorallem Promovierende ihre Forschung präsentieren, verbunden mit Laborbesuchen. 
• Einbindung in Kolloquien der beteiligten Fachbereiche. 
• Posterbeiträge und Vorträge an nationalen und internationalen Konferenzen.

Empfohlener Umfang: 10 Punkte aus verschiedenen wissenschaftlichen Aktivitäten. 

Modul Karriereförderung

Das Modul Karriereförderung fördert überfachliche Fähigkeiten, die für eine erfolgreiche wissenschaftliche oder industrielle Laufbahn relevant sind. Es umfasst:

• Workshops/Kurse zu überfachlichen Kompetenzen, z.B.
  • Kommunikation, Präsentation und wissenschaftliches Schreiben.
  • Projektmanagement, Führung und Teamarbeit.
  • Forschungsdatenmanagement, Integrität und Open Science.        
  • Karriereentwicklung und Bewerbungsstrategien. 
• Besuche bei Industrie- und Kooperationspartnern, um Einblicke in angewandte Forschung und mögliche Karrierepfade zu erhalten.
• Eigenständige Organisation verschiedener Vernetzungsformate der Promovierenden.

Hierbei ist eine enge Kooperationen mit der Marburg Research Academy (MARA) zur Förderung der Promovierenden vorgesehen. 

Empfohlener Umfang: ca. 5 Punkte aus frei wählbaren Kursen und Aktivitäten.

Anerkennung und Zertifikat

Die Teilnahme an Aktivitäten wird über ein flexibles Punktesystem erfasst, das individuelle Schwerpunktsetzung ermöglicht. Insgesamt sollen während der Promotion etwa 15 Punkte gesammelt werden, verteilt auf wissenschaftliche und überfachliche Aktivitäten.

Zur Anerkennung besonderer Leistungen richtet die Graduiertenschule jährlich interne Wettbewerbe aus, die die Vielfalt der wissenschaftlichen Arbeit und Kreativität der Promovierenden sichtbar machen.

Geplant sind beispielsweise:

• Best Poster Award im Rahmen einer gemeinsamen Veranstaltung aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Graduiertenschule,
• Best Paper Award für herausragende wissenschaftliche Publikationen,
• Best Image Award zur Würdigung ästhetischer oder besonders anschaulicher wissenschaftlicher Darstellungen.

Diese Formate sollen nicht nur wissenschaftliche Exzellenz würdigen, sondern auch den Austausch, die Präsentationskultur und die Gemeinschaft innerhalb der Graduiertenschule stärken.

Nach erfolgreicher Teilnahme und Dokumentation der Aktivitäten wird ein mar.quest Graduate Certificate vergeben, das die erworbenen wissenschaftlichen und überfachlichen Kompetenzen dokumentiert.