Die
Buchreihe
"Arbeit, Demokratie, Geschlecht" im
Verlag
Westfäisches Dampfboot existiert seit
2004. Sie ist ein Publikationsforum für Beiträge zur
systematischen Integration der Geschlechterproblematik in den
wissenschaftlichen und politischen Diskurs um die Zukunft von Arbeit
und die Entwicklungsperspektiven von Geschlechterverhältnissen und
Demokratie. Sie ist hervorgegangen aus dem Forschungsprojekt
GendA - Netzwerk feministische
Arbeitsforschung am Institut für Politikwissenschaft
der Philipps-Universität Marburg, Lehrstuhl für Politikwissenschaft mit
dem Schwerpunkt Politik und Geschlechterverhältnisse
(Prof.
Dr. Ingrid Kurz-Scherf), wurde vom Nachfolgeprojekt
GendA
- Forschungs- und Kooperationsstelle Arbeit, Demokratie,
Geschlecht fortgeführt und wird aktuell von einem
Team
von WissenschaftlerInnen und ExpertInnen aus unterschiedlichen
Disziplinen und Praxisfeldern an verschiedenen Orten herausgegeben und
redaktionell betreut. Die Reihe ist offen für die Mitwirkung von
Forscherinnen und Praktiker*innen aus unterschiedlichen Bereichen der
wissenschaftlichen und praktischen Auseinandersetzung mit einschlägigen
Themen und Fragestellungen als Herausgeber*innen von und Autor*innen
und Autoren in Einzelbänden(
siehe Hinweise zur
Mitwirkung). Interessierte sind herzlich eingeladen,
entsprechende Vorschläge (auch Dissertationen, Habilitationen,
Tagungsbände) zu unterbreiten oder auch Manuskripte vorzulegen
(
siehe Kontaktadresse).
Der Reihe liegt ein komplexes und dynamisches Verständnis von Arbeit
ebenso wie von Demokratie und Geschlecht zugrunde. So umfasst der
Begriff der Arbeit bezahlte ebenso wie unbezahlte Tätigkeiten der
Bereitstellung von Gütern und der Erbringung von Dienstleistungen.
Demokratie wird nicht nur als Staats- und Regierungsordnung, sondern
zugleich auch als Gesellschafts- und Lebensform begriffen, deren
Entwicklungsperspektiven maßgeblich von der Gestaltung des Wandels von
Arbeits- und Geschlechterverhältnisse abhängen. Die Kategorie
Geschlecht in ihren multiplen und variablen Ausformungen wird sowohl
als ideologisch-diskursive wie auch als praktisch-materiale
Konstruktion verstanden. Dabei liegt der Fokus der Buchreihe
insbesondere auf der Verzahnung von Geschlechterverhältnissen mit
Ermöglichungsbedingungen von Herrschaft und Emanzipation im Kontext von
Arbeit und Demokratie.