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Dimitris Soudias

Lebenslauf

Dimitris Soudias war wissenschaftlicher Mitarbeiter im BMBF-geförderten Projekt „Re-Konfigurationen“ am Centrum für Nah- und Mitteloststudien (CNMS) der Philipps-Universität Marburg.

Er studierte Politische Wissenschaft und Middle East Studies an der Universität Erlangen und der American University in Cairo. Vor seiner Tätigkeit am CNMS arbeitete Dimitris als Consultant für das Yemen Polling Center in Sana’a und als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Arbeitsstelle Politik des Vorderen Orients der Freien Universität Berlin.

Zu seinen aktuellen Publikationen gehören Negotiating Space – The Evolution of the Egyptian Street, 2000-2011’ (The American University in Cairo Press, 2014);
Mapping Popular Perceptions: Local Security, Insecurity and Police Work in Yemen mit Mareike Transfeld (Yemen Polling Center, 2014);
Präsenz und Raum in der Arabischen Revolte zusammen mit Christoph Schumann (in Präsenz und Implizites Wissen, herausgegeben von Christoph Ernst & Heike Paul, Transcript, 2013).

Dimitris interessiert sich für Protest und Widerstand, Raumsoziologie, Versicherheitlichung, und Forschungslogiken.

Forschungsprojekt

Um Widerstand „von unten“, ausgestaltet durch junge Generationen, geht es im  Dissertationsprojekt mit dem Titel „Radical Experiences: Space, Habitus and Liminality in the 2011 Occupations of Tahrir and Syntagma Square“. Darin werden vergleichend die Konstituierung von Plätzen des Widerstands in Kairo (Tahrir) und Athen (Syntagma) untersucht. In innovativer Weise werden dabei Ansätze aus der social movement theory mit Raumtheorien in Verbindung gebracht und zum Verständnis der Protestdynamiken in zwei unterschiedlichen lokalen Kontexten produktiv gemacht.