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Master-Student Jens Soggeberg berichtet über sein BA- und MA-Studium in Marburg

"Die Entscheidung Semitistik in Marburg zu studieren ist mir unter anderem aufgrund des guten Erstkontakts sehr leicht gefallen. In einem persönlichen Telefonat mit PD Dr. Michael Waltisberg wurden meine Fragen allumfassend  und auf eine herzliche Art und Weise beantwortet.

Die Einführungsveranstaltungen mit den Orientwissenschaftlern der anderen Fachgebiete (Altorientalistik, Arabistik, Iranistik, Islamwissenschaft PoWi und WiWi d. Nahen und Mittleren Ostens) haben den Einstieg in das Bachelorstudium sehr erleichtert und aufgrund des Kontakts mit Studierenden der anderen Fachrichtungen überaus divers gestaltet. 

Spannend wurde es für mich dann, als ich in die Praxis gehen konnte und islamische Handschriften in Gotha oder viele tausend Jahre alte Keilschrifttafeln im Vorderasiatischen Museum zu Berlin begutachten und bearbeiten konnte.

Auch das mögliche Auslandsjahr innerhalb des Bachelors ist eine wunderbare Gelegenheit das Studium mit noch mehr Leben zu füllen und vor Ort Ausgrabungen zu besichtigen (Klöster in Ägypten, bspw.) oder einfach mal den Schreibtisch in eine andere Umwelt hinein zu verlagern.

Es ist durchaus möglich, das Studium flexibel zu gestalten und im Sinne seiner Interessen zu füllen. So konnte ich weitere Sprachen belegen und damit das Hebraicum und Graecum absolvieren, gleichzeitig aber auch interessante Kurse zum Neuostaramäischen (Ṭuroyo) besuchen und meine Kenntnisse bzgl. Koran und Hadith vertiefen. 

Man kann sein Curriculum also sehr abwechslungsreich gestalten, einen Sprachrange von über 5000 Jahren abdecken - und immer wieder neue Einblicke in Unbekanntes/Neues bekommen!“

MA-Student Jens Soggeberg liest ein arabisches Buch
Foto von Jens Soggeberg
Jens Soggeberg beim Studium