10.11.2025 Fachtagung an der Universität Wien unter Ko-Leitung von Prof. Omlor
Am 6. und 7. November 2025 fand an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien eine international hochkarätig besetzte Konferenz unter dem Titel „Elektronische Wertpapiere und Wertrechte: Zwischen Reform und Realität“ statt. Im Mittelpunkt stand die Frage, wie sich das Wertpapierrecht an die Anforderungen des digitalen Zeitalters anpassen muss – ein Thema von wachsender Bedeutung für die Rechtswissenschaft und die Finanzwirtschaft gleichermaßen.
Die Tagung wurde von Prof. Dr. Matthias Lehmann, Zentrum für rechtsvergleichende Unternehmensfinanzierung (C³FL) der Universität Wien, gemeinsam mit Prof. Dr. Rolf Sethe, Universität Zürich, und Prof. Dr. Sebastian Omlor, Direktor des Instituts für das Recht der Digitalisierung (IRDi) an der Philipps-Universität Marburg, organisiert. Prof. Omlor leitete das erste Panel zur „Digitalisierung
der Wertpapiere: Status quo“ und führte durch eine Reihe von Fachvorträgen, in denen Expertinnen und Experten aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Liechtenstein ihre nationalen Ansätze zur
elektronischen Abbildung von Wertpapieren vorstellten.
Zum Abschluss der zweitägigen Konferenz fasste Prof. Omlor die Diskussionen in seinen Schlussbemerkungen zusammen. Er betonte die zentrale Rolle der europäischen Rechtsvergleichung bei der Weiterentwicklung des Kapitalmarkt- und Unternehmensfinanzierungsrechts und hob die Bedeutung interdisziplinärer Forschung im Zusammenspiel von Recht, Technologie und Finanzwirtschaft hervor.
Die Tagung unterstreicht erneut die starke internationale Sichtbarkeit des Marburger Instituts für das Recht der Digitalisierung in der rechtswissenschaftlichen Forschung zu Digitalisierung und Finanzmarktregulierung. Die Konferenz bot eine ideale Plattform für den wissenschaftlichen Austausch zwischen Universität, Praxis und Politik – und setzte wichtige Impulse für die anstehende Weiterentwicklung des europäischen Wertpapierrechts.