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Jura als klassisches Nebenfach (Export)

WICHTIG! Ab dem Wintersemester 2024/25 gibt es für das Nebenfach Jura eine neue Studienordnung. Diese gilt auch für Nebenfachstudierende, die sich vor dem Wintersemester 2024/25 eingeschrieben haben. Der nachfolgenden Übersicht wird diese neue Studienordnung zugrunde gelegt. Informationen zur alten Studienordnung finden Sie hier.
Sie studieren einen Monobachelor und wollen Jura als Nebenfach oder einzelne Importveranstaltung in Ihr Studium integrieren, dann können Sie aus unserem großen Exportangebot wählen. In welchem Umfang ein solcher Import möglich ist, legt Ihre eigene Studienordnung fest.
Nach den Bestimmungen unserer Studienordnung können Sie alle unsere Module in beliebiger Reihenfolge miteinander kombinieren. Für einige Module wird im Modulhandbuch allerdings unter „Voraussetzungen der Teilnahme“ die vorherige Belegung eines einführenden Grundlagenmoduls empfohlen.
Unser Rechtssystem gliedert sich in drei große Säulen: das Zivilrecht, das Öffentliche Recht und das Strafrecht. Aus jeder dieser Säulen bieten wir Ihnen eine größere Anzahl an Modulen zur Belegung an. Sie können sich auf Module einer Säule konzentrieren, aber auch Module aus mehreren Säulen kombinieren:

  • Warum Rechtswissenschaften im Nebenfach?

    In einem modernen Rechtsstaat gibt es kaum ein Gebiet des menschlichen Zusammenlebens, das nicht umfassend durch Rechtsnormen geregelt wäre. Das betrifft die Funktionsweise nationaler und internationaler öffentlicher Institutionen, die Beziehungen zwischen den Teilnehmern des Wirtschaftsverkehrs, aber auch das soziale und familiäre Zusammenleben. Auf allen diesen Ebenen stellen Rechtsregeln einen zentralen Mechanismus zur Lösung von Konflikten sowie zur Abwehr ungerechtfertigter Eingriffe in individuelle Rechte dar. Daher ist der Erwerb rechtswissenschaftlicher Grundkenntnisse eine wichtige (Schlüssel-)Qualifikation und eine sinnvolle Kombinationsmöglichkeit für nahezu jedes Hauptfachstudium.

    Der Nebenfachstudiengang Rechtswissenschaften ermöglicht es den Studierenden, einen allgemeinen Überblick über einzelne Bereiche der Rechtsordnung zu erlangen sowie Spezialfragen exemplarisch zu vertiefen. Die Studierenden erwerben die Fähigkeit, Rechtsprobleme zu erkennen, die einschlägigen Gesetzestexte zu finden und daraus mit Hilfe rechtswissenschaftlicher Auslegungstechniken Lösungen herzuleiten. Da Rechtsnormen vielfach Spielraum für verschiedene Deutungsmöglichkeiten lassen, werden die Fähigkeit zum logischen Denken und kritischen Hinterfragen geschult.

    Wenn Sie Interesse an Politik, Staat und Gesellschaft, wirtschaftlichen Zusammenhängen oder der Lösung sozialer Konflikte haben, ist das Nebenfach Rechtswissenschaften eine ideale Ergänzung zu Ihrem Hauptfach. Mitbringen sollten Sie ein Interesse am Umgang mit Texten, die Freude am analytischen Denken und an der argumentativen Auseinandersetzung.

  • Berufsaussichten

    Rechtswissenschaftliche Grundkenntnisse sind in vielen (nicht-juristischen) Berufen von großer Bedeutung, um Risikoeinschätzungen vorzunehmen, fundierte Entscheidungen zu treffen und über juristische Sachverhalte zu kommunizieren:

    - Journalismus, Verlage, Öffentlichkeitsarbeit

    - Unternehmensberatung, Personalabteilung, Personalentwicklung

    - Landesbehörden, kommunale Behörden, Arbeitsagenturen, Universitätsverwaltungen, Bibliotheken und Archive

    - europäische und internationale Organisationen (v.a. Europäische Union, Europarat, Vereinte Nationen), diplomatischer Dienst, Entwicklungshilfe

    - Verbände, Gewerkschaften, Parteien, Vereine

    - Politikberatung

    - Beratungs-, Erziehungs- und Jugendhilfeeinrichtungen

    - und vieles mehr …

  • Fächerkombinationen: 

    Als Hauptfach wählbar sind folgende Fächer