03.07.2019 Forschungsprojekt "Geburtskulturen" von Prof. Dr. Marita Metz-Becker

Das Forschungsprojekt (4/2018 bis 8/2019) von Prof. Dr. Marita Metz-Becker am Institut für Europäische Ethnologie/Kulturwissenschaft untersucht Landhebammen der 1960er Jahre und Gegenwart, die in der außerklinischen wie klinischen Geburtshilfe beschäftigt sind. Untersucht wird der Bedeutungswandel von Geburt sowie die Veränderungen des Berufsfeldes der Hebamme. Ist es so - wie die Körperhistorikerin Babara Duden vermutet -, dass „mit der gründlichen Medikalisierung, Hospitalisierung und Technisierung der Geburt in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts das, was Geburt war, beseitigt wurde, und zwar so gründlich, dass das historische Wesen der "Geburt" aus der kollektiven Erinnerung verschwunden ist“ (Duden 1998, 149)?

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