01.10.2019 BILD UND FLUCHT: "Born in Roma". Modewerbung, Manierismus und Migration in Italien. - Essay von Jörg Probst.

Foto: Valentino

"Verbale und nonverbale Stereotype zu bekämpfen und zu überwinden ist das sichere Kennzeichen von Toleranz und Anerkennung in einer offenen Gesellschaft. Worte und Bilder sollen Individualität und Vielfalt nicht negieren, sondern sichtbar machen. Dabei werden äußere ethnische Merkmale nicht zu ausgrenzenden Stigmata, sondern zu Chiffren von Pluralität und Diversität. Für die Willkommenskultur ist diese Bildlichkeit besonders charakteristisch. Neu erfunden und erweitert wurde sie offenbar als Reaktion gegen die rechtsextremistische Migrationspolitik des italienischen Innenministers Matteo Salvini durch die aktuelle Werbekampagne des Luxus-Mode-Labels 'Valentino' für das Parfüm 'Born in Roma'“.

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