Hauptinhalt

Forschungsfelder

  • Politische Kultur und Kommunikation im frühneuzeitlichen Europa
  • Haus, Haushalt und Familie im Europa der Frühen Neuzeit
  • Geschlechtergeschichte der Frühen Neuzeit
  • Historische Friedens- und Sicherheitsforschung
  • Nord-, Nordwest- und Mitteleuropa in der Frühen Neuzeit
  • Kulturkontakte und Transferprozesse

Aktuelle Projekte

  • Buchprojekt: Regieren in unsicheren Zeiten. Landgräfin Christina, Herzogin von Sachsen und Landgraf Philipp von Hessen

    Keine klassische Doppelbiographie, fragt aber nach dem Alltag eines regierenden Fürstenpaares zu Zeiten der Reformation, indem es die Interaktionen, Aktivitäten und Handlungsspielräume beider Ehepartner einander gegenüberstellt und Verflechtung, Kooperation und Konflikt untersucht. Das Buch führt aktuelle Fragestellungen der Geschlechtergeschichte, der queenship studies, der kinship studies und der kulturgeschichtlich orientierten Politikgeschichte zusammen. 

  • Online-Quellenrepertorium der hessischen Landgräfinnen in Kooperation

  • Forschungsnetzwerk »Geschlecht • Macht • Staat: Medialisierungen, normative Rahmungen und soziale Praktiken«

    Das interdisziplinäre Forschungsnetzwerk »Geschlecht • Macht • Staat« (GMS) erforscht die Kulturgeschichte der Macht unter dem Vorzeichen des Geschlechts und erfasst hierzu Prozesse der Vergeschlechtlichung im Zusammenspiel von Macht und Staat. Die beteiligten Forscher:innen der Universitäten Marburg, Gießen und Münster sowie des Herder-Instituts für historische Ostmitteleuropaforschung kommen aus Literatur-, Kultur-, Medien-, Geschichts- und Politikwissenschaft sowie aus Kunstgeschichte und Psychologie. In mehreren Teilprojekten untersuchen sie die Wechselwirkungen zwischen Medialisierungen, sozialen Praktiken und normativen Rahmungen in der Zuschreibung und Aushandlung vergeschlechtlichter (staatlicher) Macht im historischen Wandel von Früher Neuzeit und Gegenwart. Das Projekt wird ab 07/2021 aus Mitteln des Forschungscampus Mittelhessen (FCMH) gefördert. Ziel ist die Einrichtung einer DFG-Forschungsgruppe.

    Innerhalb des Forschungsnetzwerks sind Inken Schmidt-Voges und Katharina Simon in Teilprojekten beteiligt zu Macht und Gewalt für frühneuzeitliche Fürstinnen. Landgräfin Christina von Hessen bzw. Geschlecht, Macht und Staat in Selbstzeugnissen der Revolutionszeit 1776-1810.

    Beteiligte Forscher:innen:
    Phillips-Universität Marburg: Dr. Dorothee Beck (Politikwissenschaft); Prof. Dr. Carmen Birkle (Nordamerikanische Literatur- und Kulturwissenschaft); Dr. Martin Göllnitz (Hessische Landesgeschichte); Prof. Dr. Annette Henninger (Politikwissenschaft); Prof. Dr. Helga Krüger-Kirn (Erziehungswissenschaft); Prof. Dr. Sabine Mecking (Hessische Landesgeschichte); Lea Reiff (Neuere deutsche Literatur/Frühe Neuzeit); Prof. Dr. Inken Schmidt-Voges (Neuere Geschichte/Frühe Neuzeit); Prof. Dr. Hania Siebenpfeiffer (Neuere deutsche Literatur/Frühe Neuzeit); Katharina Simon (Neuere Geschichte/ Frühe Neuzeit)

    Justus-Liebig-Universität Gießen: Dr. Jutta Hergenhan (Politikwissenschaft); Prof. Dr. Sigrid Ruby (Kunstgeschichte)

    Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung - Institut der Leibniz-Gemeinschaft: Dr. Elke Bauer; PD Dr. Heidi Hein-Kircher

    Westfälische Wilhelms-Universität Münster: Prof. Dr. Isabel Heinemann (Neueste Geschichte)

    Ansprechpartnerinnen:
    Phillips-Universität Marburg: Prof. Dr. Hania Siebenpfeiffer, Institut für Neuere deutsche Literatur.
    Justus-Liebig-Universität Gießen: Prof. Dr. Sigrid Ruby, Institut für Kunstgeschichte.
    Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung – Institut der Leibniz-Gemeinschaft, Marburg: PD Dr. Heidi Hein-Kircher.
    Westfälische Wilhelms-Universität Münster: Prof. Dr. Isabel Heinemann.

    Institutionelle Kooperation:
    Zentrum für Gender Studies und feministische Zukunftsforschung (Phillips-Universität Marburg)

  • Buchprojekt: Familie, Haus und Haushalt in der Frühen Neuzeit. (K)Eine Geschichte des Privaten

    Das Studienbuch gibt eine umfassende Einführung in die Forschungsgeschichte, -methoden und -felder des Themenfeldes Familie, Haus und Haushalt in der Frühen Neuzeit. Perspektivisch auf Europa bezogen stellt es Normen, Diskurse, Praktiken und Artefakte vor und zeigt auf, warum das Thema "Familie und Haus(halt)" nicht nur von der Historischen Familienforschung behandelt wird, sondern die Wirtschafts-, Sozial-, Religions-, Kolonial-, Militär-, Politik- und Rechtsgeschichte berührt - wie auch die materielle Kultur und jüdische Geschichte. 

Abgeschlossene Projekte