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Zur Debatte

Gesellschaftliche Diskurse finden im Raum der Öffentlichkeit statt. Sie sind nicht selten kontrovers, weil in ihnen Akteur:innen mit unterschiedlichen Anschauungen zur Sprache kommen. Gesellschaftliche Diskurse sind dabei auf Sprache angewiesen und werden gleichzeitig durch Sprachgebrauch geprägt. Aufgrund der Perspektivität der Diskursakteure kommen in brisanten Diskursen somit kommunikative Strategien zur Geltung, die der je eigenen Position Geltung und Überzeugungskraft verschaffen möchten.

Die Veranstaltungsreihe „Zur Debatte“ zielt darauf, aktuelle und gesellschaftlich relevante Diskursthemen aus einer linguistischen Perspektive in den Blick zu nehmen, auf kommunikative Strategien und Sprachgebrauchsmuster aufmerksam zu machen, diese offenzulegen und darüber ins Gespräch zu kommen.

Die Auftaktveranstaltung der am Institut für Germanistische Sprachwissenschaft neu etablierten Veranstaltungsreihe fand am 26.9.2023 in Form einer Tagung zum hessischen Landtagswahlkampf statt, bei der Linguist:innen die Ergebnisse ihrer Beobachtungen zur Wahlkampfsprache im Landtagwahlkampf präsentierten und zur Diskussion stellten. 

Termine & Themen kommender Veranstaltungen: 

  • 07.02.2024 "Antisemitischer Sprachgebrauch - Historische Dimensionen und aktuelle Tendenzen", Gastvortrag mit anschließendem Gespräch, Dr. Stefan Scholl (IDS Mannheim)
  • 03.06.2024 "Radikalisierte Sprache – radikalisierte Politik? Sprachwissenschaftliche Beobachtungen zur Europawahl 2024", Prof. Dr. Constanze Spieß, Hanna Völker, Dr. Corinna Müller
  • 19.06.2024 „Phrasen auf’m Rasen: Korpuslinguistische Perspektiven auf die Sprache des Fußballs“, Gastvortrag, Prof. Dr. Simon Meier-Vieracker (TU Dresden)
  • Sprache und Krieg
  • Sprache und Biopolitik

Weitere Informationen werden an dieser Stelle bekanntgegeben. 


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