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Computergestützte klinische Neurobildgebung

Im Gegensatz zu den meisten anderen Krankheiten, die durch eine gemeinsame biologische Ursache definiert sind (z. B. Krebserkrankungen), werden psychische Störungen anhand der Beobachtung von Symptomen beurteilt, diagnostiziert und behandelt. Es fehlt jedoch ein quantitativer Rahmen, der die Symptomdynamik erklärt (d.h. wie die Symptome entstehen, wie sie sich verändern und im Laufe der Zeit ab- oder zunehmen) und wie sie mit neurobiologischen Messgrößen, wie der Gehirnstruktur, der funktionellen Gehirnaktivität und den genetischen Ausprägungen zusammenhängen. So ist es beispielsweise nach wie vor ein Rätsel, warum und bei welchen Menschen eine schwere Depression auftritt, während die anderen anscheinend immun dagegen sind. In der übergreifenden Gruppe für Computational Neuroimaging untersuchen wir diese Fragen mit kombiniertem Fachwissen aus drei verschiedenen Blickwinkeln: fortgeschrittene Neuroimaging-Protokolle, die von der Core-Facility Neuroimaging unterstützt werden, fortgeschrittene Computertools, die von der Gruppe für Computational Psychiatry unterstützt werden (z. B. Netzwerkwissenschaften, Theorie dynamischer Systeme, Netzwerkkontrolltheorie und maschinelles Lernen), und klinisches Fachwissen. Unsere bildgebenden Verfahren umfassen strukturelle und funktionelle MRT, Diffusionsbildgebung (DTI/DSI/DWI), EEG und simultanes Neuroimaging wie EEG/fMRI. Die Gruppe für Computational Neuroimaging ist eng mit verschiedenen anderen Gruppen und Bedingungen verbunden, wie z.B. der DFG-Forschergruppe FOR2107 und dem nationalen Zentrum für affektive Störungen, und sucht aktiv die Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen, die ähnliche Ziele verfolgen.

 

Wie Sie uns erreichen:

  • Univ.-Prof. Dr. rer. nat. Andreas Jansen
            Email: Andreas.Jansen ~at med.uni-marburg.de
  • Prof. Dr. rer. nat. Hamidreza Jamalabadi
            Email: hamidreza.jamalabadi ~at uni-marburg.de

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