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Wissen am Mittag: Online-Impulse zu rechtlicher Vertretung und Vorsorge

Veranstaltungsdaten

Jung wie Alt - rechtliche Vertretung kann auf Grund von schwerer Krankheit, Unfall, Behinderung oder Alter für jeden volljährigen Menschen erforderlich werden. Für einen volljährigen Menschen darf jedoch niemand „automatisch“ rechtlich handeln!  Auch Familienangehörige (Ehepartner*innen, Kinder, Eltern u.a.) benötigen hierfür eine Legitimation. Entweder sie verfügen über eine Vollmacht oder sie müssen durch das Amtsgericht als rechtliche Betreuer/innen bestellt werden.

 Ein dritter Weg ist das mit der Betreuungsrechtsreform 2023 neu hinzu gekommene Notvertretungsrecht für Ehegatten, das allerdings auf gesundheitliche Entscheidungen begrenzt und auf 6 Monate befristet ist. Wie erläutert werden wird kann es eine umfassende, dauerhafte Vorsorgevollmacht, die den Weg über das Gericht erübrigt, nicht ersetzen. Die Vorsorgevollmacht wiederum kann nur errichtet werden, solange der Vollmachtgeber, die Vollmachtgeberin geschäftsfähig ist. Rechtliche Vorsorge bleibt hier die Lösung.

 Der auf eine Zeitstunde angelegte Vortrag führt in die Möglichkeiten Rechtlicher Vorsorge ein und erläutert Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Wege. Für Fragen wird Raum gegeben.

Anmeldung:

Melden Sie sich bei Interesse bitte bis zum 25. November 2023 formlos per E-Mail an familie@uni-marburg.de an. Sie erhalten die Zugangsdaten und weitere Informationen dann rechtzeitig vor dem Veranstaltungsbeginn.

Zeiten einer Fortbildung gelten an der Philipps-Universität Marburg grundsätzlich als Arbeitszeit. Sofern Sie an der Zeiterfassung teilnehmen, ist das Ausbuchen an einem Zeiterfassungsgerät nicht erforderlich. Die Teilnahme an der Fortbildung setzt jedoch voraus, dass dienstliche Gründe nicht entgegenstehen. Setzen Sie sich dazu bitte möglichst frühzeitig mit Ihrer/Ihrem Vorgesetzten in Verbindung und stimmen Sie mit ihr/ihm Ihre Teilnahme ab.