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Ferienbetreuung 2011 der Philipps-Universität: „Echt cool!“

Angebote „Naturforscher auf Expedition“ und „Spiel, Spaß und Sport“ waren voller Erfolg

„War alles super!“, „Hat voll viel Spaß gemacht und auch die Betreuer waren nett!“ und „Echt cool!“ – so lauten die Kommentare von Kindern, die an den Betreuungsangeboten der Philipps-Universität in den ersten beiden Wochen der Sommerferien teilgenommen haben.

Seit 2007 bietet die Marburger Universität in den Schulferien, die sich mit dem Semester überschneiden, eine Betreuung für die Kinder ihrer Bediensteten und Studierenden an. Gemeinsam mit ihren Kooperationspartnern, der Universitätsklinikum Gießen und Marburg GmbH – Standort Marburg (UKGM) sowie CSL Behring, konnte sie ihre Angebote stetig ausbauen und in diesem Jahr erstmals zwei unterschiedliche, ganztägige Betreuungsangebote gestalten. „Wir möchten so die Vereinbarkeit von Studium, Beruf und Familie verbessern und Familien entlasten“, betont Karen Albrecht, die als Leiterin des Familienservice der Philipps-Universität die Ferienbetreuung organisiert hat.

Eine Gruppe Kinder begann die Ferien unter professioneller Anleitung durch Trainer und Übungsleiter des Zentrums für Hochschulsport unter dem Motto „Spiel, Spaß und Sport“ im Georg-Gassmann-Stadion und in der Sporthalle der Theodor-Heuss-Schule. Die Sportlerinnen und Sportler übten sich nicht nur spielerisch in verschiedenen Disziplinen der Leichtathletik. Ein Tag stand beispielsweise ganz im Zeichen des Fahrrads: In der Jugendverkehrsschule Marburg absolvierten die Kinder den Fahrradparcours; außerdem wurden sie durch Verkehrspolizisten ausführlich auf die Gefahren im Straßenverkehr hingewiesen. An einem anderen Tag kam die Freiwillige Feuerwehr Marburg-Ockershausen zu Besuch und zeigte den staunenden Kindern, was sich in einem Feuerwehr-Einsatzwagen verbirgt und wofür man das alles braucht. „Nebenbei konnten die Kinder mit einer Kübelspritze auf Zieltafeln spritzen und hatten alle viel Spaß dabei“, erzählt Albrecht.

Auf den Lahnbergen erkundeten „Naturforscher auf Expedition“ den Neuen Botanischen Garten; auf spielerische und altersgerechte Weise wurde die Umweltbildung der teilnehmenden Kinder gefördert. „Kakao und Schokolade“, „Indianerpfad“ und „Tropische Nutzpflanzen“ standen ebenso auf dem Programm wie eine Gartenrallye oder Stockbrot backen am Lagerfeuer. Nicht geplant und dennoch spektakulär war für die Kinder das Aufblühen des Titanenwurzes: Die größte Blume der Welt blüht nach mehreren Jahren wieder im Botanischen Garten auf den Lahnbergen. So konnten die Kinder ganz genau beobachten, wie sich der riesige Kelch Zentimeter für Zentimeter entfaltete.

„Mit unseren Angeboten decken wir nicht nur den notwendigen Betreuungsbedarf in den Ferien“, erklärt Albrecht, „sondern wir erreichen spielerisch und ohne Appelle, dass sich Kinder und Eltern für Themen wie Bewegung, gesunde Ernährung, Natur- und Umweltschutz interessieren.“

Die Philipps-Universität, mit bald 500 Jahren die älteste und traditionsreichste Hochschule in Hessen, trägt seit 2005 das Zertifikat "audit familiengerechte hochschule". In diesem Jahr wird sie zum zweiten Mal re-auditiert. Dabei werden die Ziele, die sich die Universität im Bezug auf Familienfreundlichkeit setzt, neu formuliert. Nachdem sie das Ziel, eine Ferienbetreuung für die Kinder ihrer Mitglieder anzubieten, bereits erreicht hat, soll dieses Angebot ausgebaut und weiter an die Bedürfnisse der Studierenden und Bediensteten angepasst werden.

Das Programm für die kommenden Herbstferien steht bereits fest: In der zweiten Herbstferienwoche, der ersten Woche des Wintersemesters, wird die Universität wieder gemeinsam mit den Stadtwerken Marburg und dem UKGM in Zusammenarbeit mit dem Basketball-Verein „Blue Dolphins“ und dem Zentrum für Hochschulsport ein Basketball-Camp für Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 13 Jahren anbieten. „Hier erhalten die jungen Korbjägerinnen und Korbjäger qualifiziertes Basketballtraining mit Körperschulung, Krafttraining und natürlich auch viel Spiel und Spaß“, freut sich die Leiterin des Familienservice.

Korbjagd voller Spaß

Dank der Unterstützung der Stadtwerke Marburg und des BC-Marburg wurde den Kindern der Mitglieder der Philipps-Universität ein professionelles Basektballtraining ermöglicht.

Spiel, Sport und gesunde Ernährung statt PC, Sofa und Chips - diese Devise der Ferienbetreuung ist auch in den Herbstferien des Jahres 2011 erfolgreich durch ein Basketball-Camp umgesetzt worden. Das Angebot richtete sich an Kinder und Jugendliche, deren Eltern Mitglieder der Philipps-Universität, der Stadtwerke oder des Universitätsklinikums Gießen und Marburg GmbH – Standort Marburg sind. 
Insgesamt 48 Kinder im Alter zwischen sechs und dreizehn Jahren hatten an fünf Tagen die Möglichkeit, in der großen Sporthalle der Kaufmännischen Schulen im Georg-Gassmann Stadion unter professioneller Anleitung den Basketbällen hinterher zu jagen. "Dass viele der Bälle auch in den Basketballkörben landeten, lag an der spielerischen Vermittlung des Ballspiels durch erfahrene Trainerinnen und Trainer des BC-Marburg und des Zentrums für Hochschulsport", erklärt Jens Kruse, Leiter des Zentrums für Hochschulsport (ZfH).

Ob mit oder ohne Basketballerfahrungen, ob „klein“ oder schon „größer“, für jedes Kind wurde ein altersgerechtes Sportprogramm mit dem Schwerpunkt Basketball geboten. Wem nach anstrengender Korbjagd die Puste ausging oder wer Abwechslung suchte, konnte in der basketballfreien Zone basteln, malen oder sich einfach nur tummeln. In der Mittagspause aß die ganze Gruppe gemeinsam mit den Trainerinnen und Trainern in einem Seitenflügel der Halle; die Kinder erlebten eine Woche mit viel Spiel, Spaß und Sport und wertvollen Erfahrungen in der Gruppe.

Auch im kommenden Jahr wird das bewährte Programm der Ferienbetreuung Eltern in den Ferienzeiten entlasten, die in die Vorlesungszeit fallen. In den Osterferien wird es ein Angebot der Grünen Schule im Neuen Botanischen Garten auf den Lahnbergen geben, im Sommer wird der Nachwuchs unter dem Motto "Spiel, Spaß und Sport" betreut und in den Herbstferien können die Kinder im Basketball-Camp ihr Können unter Beweis stellen - oder die nötigen Tricks erlernen. "Das Trainerteam, der Familienservice und das Zentrum für Hochschulsport freuen sich auf alle Kinder, die im nächsten Jahr mitmachen wollen", sagt Kruse stellvertretend für alle Beteiligten.