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Die Sammlung des Pharmakognostischen Instituts

Historische Sammlung "Chinarinde"
Foto: Regina Gerlach-Riehl
Historische Sammlung "Chinarinde"

Die Pharmakognosie ist die Lehre von Herkunft und Aussehen sowie den Inhaltsstoffen von Arzneidrogen. Diese stammen aus dem Pflanzen- bzw. Tierreich, auch aus der Mineralogie.

Die Pharmakognosie ist heute noch ein wichtiger Teil des Pharmaziestudiums. Da die Arzneidrogen nicht nur makroskopisch bzw. mikroskopisch untersucht, sondern auch nach modernen Methoden der biologischen Wissenschaften erforscht werden, nennt sich das Fach auch „Pharmazeutische Biologie“.

Eine erste Lehr- und Schausammlung für Studierende der Pharmazie wurde von dem Botaniker und Pharmakologen Albert Wigand (1821-1886) im Jahre 1854 gegründet. Über die Jahre vergrößerte sich die Sammlung auf bis zu 4.000 Rohstoffdrogen. Albert Wigand dokumentierte den Bestand in seinem Lehrbuch, welches digital in der Universitätsbibliothek Marburg eingesehen werden kann.

Heute befindet sich die Sammlung mit ihren verbliebenen ca. 2.600 Objekten in der Behring-Villa, Wilhelm-Roser-Str. 2, Marburg und wird von Dr. Barbara Rumpf-Lehmann und Dr. Christof Wegscheid-Gerlach betreut.

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