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Internationalisierung und Vernetzung

Um die internationale Bekanntheit von META zu steigern, wird die Präsenz im Bereich Social Media (Facebook, Academia.edu) fortgeführt und ausgebaut. Die internationale Sichtbarkeit wird überdies durch METAs Anwesenheit auf internationalen Konferenzen und durch die Vernetzung mit weiteren Wissenschaftsinstitutionen und -zeitschriften in der Region vorangetrieben. META plant zudem in den Jahren 2016 bis 2018 drei Workshops, die zur Bekanntmachung, Vernetzung und Weiterentwicklung der Zeitschrift beitragen sollen.

Im September 2016 fand ein internationaler eintägiger Workshop in der MENA-Region in Zusammenarbeit mit dem BMBF-Forschungsnetzwerk „Rekonfigurationen“ bei dessen Summer School an der Université de la Manouba in Tunis statt. Gemeinsam mit TeilnehmerInnen der Summer School diskutierte META, mögliche Schwerpunktthemen und adressierte potenzielle LeserInnen, AutorInnen, GutachterInnen und GastherausgeberInnen. Siehe auch den Bericht dazu.

Ein für 2018 in Beirut geplanter zweitägiger Workshop zielt ab auf eine konkrete Vernetzung mit Open Access-Zeitschriften aus der Region. Diskutiert werden Kooperationsmöglichkeiten wie gemeinsame Heftherausgaben, der Austausch von Artikeln und damit gegebenenfalls die gegenseitige Übersetzung von Artikeln. Dies trägt allgemein dazu bei, den Transfer von wissenschaftlichen Erkenntnissen in andere regionale Wissenschaftsgemeinschaften zu unterstützen, sowie im Besonderen METAs Sichtbarkeit in der Region zu erhöhen.

Im März 2019 plant META einen dritten Workshop in Marburg, in dem die spezifischen Heraus- und Anforderungen des elektronischen Publizierens im Open Access-Format mit WissenschaftlerInnen sowie VertreterInnen etablierter e-Journale, von Verlagen und aus dem Bereich der Wissenschaftskommunikation diskutiert werden sollen. Eingeladen werden sowohl externe TeilnehmerInnen als auch KollegInnen aus anderen Fachbereichen der Philipps-Universität Marburg sowie VertreterInnen der Universitätsbibliothek. Im Fokus steht hier einerseits die Frage, wie elektronisches Publizieren das Verhältnis zwischen Format und Inhalt über die einfache Digitalisierung von Papierformaten hinausgehend transformieren kann. Andererseits werden die Möglichkeiten diskutiert und evaluiert, die durch kollaborative und nicht-hierarchische Herausgeberprozesse sowie Open Review-Verfahren ermöglicht werden. Dieser Workshop dient somit gleichermaßen METAs überregionaler als auch lokaler Vernetzung. Der Workshop zielt hiermit auch auf die Weiterentwicklungen einer Open Access-Strategie der Philipps-Universität Marburg im weiteren Sinne, für die META sich in den vergangenen Jahren als Vorzeigeprojekt etablieren konnte.

Im Rahmen der Internationalisierung wurden des Weiteren Voraussetzungen geschaffen, um ab Ausgabe 6 französischsprachige Artikel zu veröffentlichen und damit META für den frankophonen Wissenschaftsdiskurs zu öffnen. In Ausnahmefällen werden singulär Übersetzungen ins Englische (z.B. aus dem Arabischen oder Persischen) durchgeführt. Die Entscheidung darüber liegt bei den jeweiligen Heftredaktionen.

Ansprechpartnerinnen: Ines Braune