20.12.2022 Studierende der Empirischen Kulturwissenschaft auf Exkursion zur Burg Ludwigstein in Nordhessen

Foto: Felix Ruppert
Foto: Felix Ruppert


Im Rahmen des Seminars „Briefe, Lieder, Fahrtenbücher – zum wissenschaftlichen Umgang mit unterschiedlichen Quellenarten am Beispiel der deutschen Jugendbewegung“ unternahm Felix Ruppert in der Reading Week mit seinem Seminar eine Exkursion auf die Burg Ludwigstein.

Statt sich mit Reproduktionen oder Fotografien von Quellen zufrieden zu geben, hatten die Teilnehmenden hier die Möglichkeit selbstgewählte originale Quellen in ihrem Sammlungskontext und einer historischen Stätte zu studieren.

Besonderer Dank gilt der Archivleiterin Dr. Susanne Rappe-Weber für die ausführliche Führung durch und Erläuterungen zum Archiv und der aktuellen Ausstellung „Spuren des Kolonialismus. Der private Nachlass des Wandervogels Karl Fischer“.

Wo ist die deutsche Jugendbewegung noch erlebbar?
Auf Burg Ludwigstein in Nordhessen!

Die im 15. Jahrhundert errichtete und im 20. Jahrhundert sich bereits im Verfall befindende Trutzburg kam ab 1920 zu erneutem Ruhm. Ab diesem Jahr bemühten sich einige ehemalige Wandervögel um den Erwerb der Burg, die sie als (Jugend-)Herberge, Gedenkort für die gefallenen Wandervögel im Ersten Weltkrieg und als Archiv der deutschen Jugendbewegung wiedererrichten wollten. Über hundert Jahre später ist die Burg – neben der früheren Zielsetzung um eine Jugendbildungsstätte erweitert – nach wie vor ein zentraler Ort der Jugend.

Foto: Felix Ruppert

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