Prof. Dr. Ina Dietzsch
Universitätsprofessorin
Kontaktdaten
+49 6421 28-24923 +49 6421 28-26515 ina.dietzsch@ 1 Deutschhausstraße 335032 Marburg
F|04 Institutsgebäude (Raum: A119 bzw. +1/1190) Um einen Sprechstunden-Termin zu vereinbaren, klicken Sie auf den folgenden Ilias-Link zur Sprechstundenbuchung. https://ilias.uni-marburg.de/login.php?target=crs_1883887&cmd=force_login&lang=de
Organisationseinheit
Philipps-Universität Marburg Gesellschaftswissenschaften und Philosophie (Fb03) Institut für Europäische Ethnologie/KulturwissenschaftSprechstunde von Prof. Dr. Ina Dietzsch in ILIAS
“By the late twentieth century, our time, a mythic time, we are all chimeras, theorized and fabricated hybrids of machine and organism; in short, we are cyborgs.”
“The cyborg is a kind of disassembled and reassembled, postmodern collective and personal self. This is the self feminists must code.”
― Donna Haraway, Simians, Cyborgs And Women The Reinvention Of Nature
Ina Dietzsch ist im Sommersemester 2020 vom Seminar für Kulturwissenschaft und Europäische Ethnologie der Universität Basel nach Marburg gekommen. Ihre Forschungen haben aktuell folgende Schwerpunkte:
Digitalisierung in alltäglicher Wahrnehmung und als Motor einer Transformation von Kulturtechniken

Zum Beispiel untersucht sie die Neuorganisation der Verhältnisse von Menschen, Tieren, Pflanzen und Technologie in einer sich digitalisierenden Landwirtschaft (Projektbeschreibung folgt).
Wissensanthropologische Fragen und öffentliche Wissenschaft

Wie sehen, erkennen, verstehen, kommunizieren und wissen wir? Was bedeutet Kulturwissenschaft im Rahmen aktueller Debatten um Wahrheit, Krise, Erzählung und im Zusammenhang einer systematischen Mathematisierung von Gesellschaft? Derzeit arbeitet Ina Dietzsch in einem Forschungsprojekt, das mit einem designanthropologischen Ansatz danach fragt, wie Bilder beschaffen sein müssen, damit sie einem oft formulierten Anspruch nach Partizipation gerecht werden können.
Umordnung von Natur-Kultur-Verhältnissen

Hier interessiert sie vor allem das Thema Wasser im Zusammenhang mit Konzepten wie «städtisches Wasser» oder «modernes Wasser» sowie Klimawandel und die Digitalisierung von Natur.
Feministische Technologiekritik

Schon seit vielen Jahren sind ihr die Arbeiten von Theoretikerinnen wie Donna Haraway, Judy Wajcman oder Rosi Braidotti Anregung für ein tief reflektiertes theoretisches Denken. Deren frühe Weitsicht macht aktuelle Prozesse der Technologienentwicklung verstehbar. Die Winter School 2020 ist dem genauer nachgegangen.
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SNF: Verhandeln, verdaten, verschalten. Digitales Leben in einer sich transformierenden Landwirtschaft
SNF: Visuelle Kommunikation in partizipatorischen Stadtplanungsprozessen
Zur Website des Projekts CIELab Critical Icono-Ethnography LabInhalt ausklappen Inhalt einklappen Ausgewählte PublikationenAusgewählte Publikationen
Im Erscheinen
Digitalisierung in der Landwirtschaft und Neuverhandlungen von Leben. In: Fenske, Michaela/Peselmann, Arnika: Ländlich vielfach. Tagungsband der Tagung des Lehrstuhls für Europäische Ethnologie/Volkskunde der Universität Würzburg in Kooperation mit der Landesstelle Berlin-Brandenburgische Volkskunde am Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin und der Kommission Kulturanalyse des Ländlichen der dgv, (4.-6. April 2019), Universität Würzburg (im Erscheinen)
Waterworlds revisited. In: Welt.Wissen.Gestalten. Kongressband des 42.Kongresses der dgv. (im Druck)
2020
ANT. In: Tauschek, Markus/Heimerdinger, Timo (Hg.) (2020): Kulturanthropologisch argumentieren. UTB, 77-99
2019
‚Verschwörungstheorien‘: Ein Streifzug mit Bourdieu durch geächtete Sinn- und Heilsangebote. In: Frizzoni, Brigitte (Hg.): Verschwörungserzählungen. Könighausen & Neumann, 75-87 (Gemeinsam mit Julian Genner)
2017
Calculating spaces: digital encounters with maps and geodata. (Gemeinsam mit Daniel Kunzelmann). In: Koch, Gertraud (Ed.): Digitization. Handbook of theories and concepts for empirical cultural research. Routledge, 209-229
Klimawandel. Kulturanthropologische Perspektiven darauf, wie ein abstrakter Begriff erfahrbar gemacht wird. In: Schweizerisches Archiv für Volkskunde 1/2017, 21-40
Rhetorik - Weniger Überzeugung, mehr Einladung. In: Weiterbildung 06/2017, 21-23
2016
Arbeiten an den Grenzen: Reflexionen über ein interdisziplinäres Lehr- und Lernprojekt zwischen Kunst und Kulturanthropologie im trinationalen Raum (Gemeinsam mit Flavia Caviezel und Brigitte Lustenberger). In: Picard, Jacques/Chakkalakal, Silvy/Andris, Silke (Hg.) (2016): Grenzen aus kulturwissenschaftlichen Perspektiven Panama Verlag, 134-156
2015
Erzählen mit Zahlen – Diagramme als Orte des [Er-]Zählens. In: Zeitschrift für Volkskunde 2015/I, 31-53
2013
Jenseits von Oberfläche und Tiefe. Auf mathematisch-kulturwissenschaftlicher Spurensuche. (Gemeinsam mit Philipp Ullmann). In: Österreichische Zeitschrift für Volkskunde LXVII, Neue Serie116/1+2, 221-237
2012
Theater und Wissenschaft im Dialog. In: Österreichische Zeitschrift für Volkskunde LXVII Neue Serie 115/3+4, 363-375
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Inhalt ausklappen Inhalt einklappen Curriculum VitaeCurriculum Vitae
W3-Professorin am Institut für Europäische Ethnologie/Kulturwissenschaft der Philipps-Universität Marburg (seit 2020)
Wissenschaftliche Koordination des SNF-Projekts im Programm Digital Lives: „Verhandeln, verdaten, verschalten. Digitales Leben in einer sich transformierenden Landwirtschaft“ am Seminar für Kulturwissenschaft und Europäische Ethnologie der Universität Basel (2018-2020)
Wissenschaftliche Projektleiterin im SNF-Projekts „Visuelle Kommunikation in partizipativen Stadtentwicklungsprozessen“ am Seminar für Kulturwissenschaft und Europäische Ethnologie der Universität Basel und dem Institut für Visuelle Kommunikation der Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW (seit 2018)
Habilitation an der der Universität Basel (2015)
Lehrstuhlvertretungen am Seminar für Kulturwissenschaft und Europäische Ethnologie der Universität Basel (2013/14 und 2017-2019)
W3-Vertretungsprofessur für Mikrosoziologie an der Universität Dresden (2015/16)
Wiss. Mitarbeiterin SNF-Projekt „Medienwelten und Alltagsurbanität“ am Seminar für Kulturwissenschaft und Europäische Ethnologie der Universität Basel (2013-2017)
Wissenschaftliche Projektleiterin im BMBF-Projekt „Informalität, Vertrauen und Misstrauen in Umbruchsgesellschaften“ im interdisziplinären Verbund „’Social Capital’ im Umbruch europäischer Gesellschaften – Communities, Familien und Generationen“ (2007-2010)
Post-Doc Research Associate Department of Anthropology, Durham University (2006-2009)
Wissenschaftliche Mitarbeiterin im DFG-Projekt „Volkskunde als öffentliche Wissenschaft“ im Schwerpunktprogramm 1143 „Wissenschaft, Politik und Gesellschaft. Deutschland im internationalen Zusammenhang im späten 19. und 20. Jahrhundert“ am Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin (2003-2006)
„Labor Ostdeutschland“, Initiativprojekt der Bundeskulturstiftung (2002/03)
Freiberufliche Tätigkeit in verschiedenen Ausstellungsprojekten (2000-2002)
Dissertation in der europäischen Ethnologie an der Humboldt-Universität zu Berlin (2000)
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