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Vorbereitungsdienst (Referendariat)

Das Lehramtsstudium mit der ersten Staatsprüfung bildet nur den ersten, universitären Teil der Lehrerbildung, danach ist eine zweite, staatliche Ausbildungsphase erforderlich: der pädagogische Vorbereitungsdienst (auch Referendariat genannt).

Der Vorbereitungsdienst verbindet die Lehrerbildung unmittelbar mit der schulischen Praxis.
Die Ausbildung vollzieht sich an einem Studienseminar in Seminarveranstaltungen und an Ausbildungsschulen mit Hospitationen, Unterricht unter Anleitung sowie eigenverantwortetem Unterricht jeweils in beiden Fächern der ersten Staatsprüfung.

In Hessen dauert der Vorbereitungsdienst 21 Monate und schließt mit der zweiten Staatsprüfung ab.
Der Beginn ist entweder zum 1. Mai (Bewerbungsschluss 1. Januar) oder zum 1. November (Bewerbungsschluss 1. Juli) eines jeden Jahres möglich. Die Bewerbung erfolgt über das "Landesschulamt und die Lehrkräfteakademie".
Darüber hinaus kann der Vorbereitungsdienst aber auch in anderen Bundesländern absolviert werden: Informationen und die jeweiligen Bewerbungstermine finden Sie über die Homepages der entsprechenden Kultusministerien. Dabei müssen Sie aber beachten, dass nicht alle Fächerkombinationen, die Sie z.B. an der Universität Marburg studieren können, in jedem Bundesland zugelassen sind.

Nach der erfolgreich bestandenen zweiten Staatsprüfung können sich die Absolventinnen und Absolventen auf eine Lehrerstelle im Staatsdienst in Hessen, in anderen Bundesländern oder auch in Schulen in privater Trägerschaft bewerben.

Weiterführende Informationen zum Vorbereitungsdienst in Hessen finden Sie auf den Seiten der Hessischen Lehrkräfteakademie.

Ein Schaubild über die verschiedenen Phasen der Lehrerausbildung können Sie hier einsehen.