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Passt der Studiengang Informatik zu mir und meinen Erwartungen?

Informatik ist mehr als nur Programmieren

Das Informatikstudium ist keinesfalls ein fortgeschrittener Programmierkurs, wie viele Erstsemester - vielleicht aufgrund ihrer Erfahrungen mit dem Informatikunterricht in der Schule - glauben. Programmierung spielt natürlich eine wichtige Rolle, aber das Fach Informatik definiert sich über eine Vielzahl weiterer Inhalte, wie bspw. die Mathematik und die theoretische Informatik, die ständig an sich rapide wandelnde Technik angepasst werden müssen.

Welche Eigenschaften...

  • Sie sind teamfähig und mögen logisch-analytische Denkaufgaben

    Die wesentlichen Voraussetzungen für ein Studium im Bachelorstudiengang Informatik sind neben einem generellen Interesse am Umgang mit Computern die Bereitschaft, verantwortungsvoll im Team zu arbeiten, sowie die Fähigkeit, logisch denken und handeln zu können. Wichtig für den Erfolg in diesem Studium ist vor allem die Fähigkeit, sowohl logisch-analytisch als auch kreativ zu denken.
    Mit analytischem Denken ist die Fähigkeit gemeint, Zusammenhänge zu erkennen, sie zu strukturieren, deren innere Gesetzmäßigkeiten und Beziehungen untereinander aufzuspüren, zu interpretieren und die richtigen Schlüsse zu ziehen. Vor allem Mathematikerinnen und Mathematiker müssen diese Art des Denkens beherrschen und auch die Informatik fußt in erheblichem Umfang auf mathematischen Methoden. Wer in sich keinerlei Sympathie für das Hantieren mit abstrakten Objekten verspürt, der sollte seine Finger von der Informatik lassen. Nicht ohne Grund besteht jedes Informatikstudium aus einem nicht geringen Anteil an Mathematikvorlesungen.

  • Sie sind technik-begeistert, neugierig und kreativ

    Umgekehrt ist aber noch nicht jede Person, die Spaß am abstrakten - der Mathematik verwandten - Denken hat, automatisch auch für ein Studium der Informatik prädestiniert. Hinzukommen sollte noch die Begeisterung am Lösen von Problemen durch neue, originelle Ansätze sowie am praktischen Einsatz der wahrhaft unbegrenzten Möglichkeiten des Mediums Computer. Dabei ist weniger die Fähigkeit zur handwerklich soliden Anwendung vorgegebener Konstruktions- oder Programmierschemata wichtig. Gefragt ist vielmehr praktische Kreativität, etwa die Neugier darauf, ein betriebswirtschaftliches Problem in ein Softwaresystem umzuformen oder vorhandene Programme an neue Situationen anzupassen. Gefragt sind ferner hohe Anforderungen an Flexibilität, Zeitmanagement und Durchhaltevermögen. Wer Informatik studiert, muss bereit und in der Lage sein, sich ständig auf neue Technologien einzustellen und sich in kurzer Zeit in neue ungewohnte Bereiche einzuarbeiten.

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