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Flora und Rote Liste Hessen

Botanik 4.0 - Neue Techniken zur Unterstützung botanischer Geländearbeit

Lokale Nachweise von Pflanzenvorkommen, zusammen mit detaillierten Umgebungsinformationen sind eine wichtige Grundlage für Wissenschaft und Naturschutz, allerdings aufwendig zu erheben und erhalten. Eine Vielzahl neuer Techniken hat das Potenzial Botanische Geländearbeit zu erleichtern und die Menge und Qualität der gesammelten Daten drastisch zu erhöhen. Wir vergeben Abschlussarbeiten um den Nutzen verschiedenster neuer Techniken für botanische Sammlungsarbeiten zu erproben.

Beispiele für Fragestellungen: Kann LiDAR erfolgreich eingesetzt werden um Habitatinformationen für botanische Aufsammlungen zu dokumentieren? Können Pflanzenbestimmungsapps sinnvoll genutzt werden um Bürger für Botanik zu begeistern und gleichzeitig lokale floristische Inventare voranzubringen? Wie entwickelt sich pflanzliche Vielfalt in Renaturierungsprojekten?

Beispiele für zu erlernende Fähigkeiten: Artenkenntnis Botanik, Botanische Geländearbeit, R, computergestütze Datenerhebung.

Verbreitung und Rote Liste Status von Pflanzen in Hessen

Rote Listen sind essentiell im Artenschutz. Allerdings basieren Rote Listen oftmals auf dem freiwilligen (und daher knappen) Einsatz von Engagierten Wissenschaftlern und Bürgern, und sind daher für viele Arten nicht so detailliert wie eigentlich nötig. Methoden zur Verbreitungsmodellierung von Arten und automatischen Rote Liste Einschätzungen können möglicherweise helfen, sind aber oftmals noch nicht ausgereift. Wir vergeben Abschlussarbeiten, um die Einschätzung des Rote Liste Status in Hessen zu unterstützen.

Beispiele für Fragestellungen: Sind Arten die als anwesend in Nordhessen modelliert sind im Gelände tatsächlich anzutreffen? Wie ist der Bestand verschiedener mittelhäufiger Pflanzenarten in Nordhessen?

Beispiele für zu erlernende Fähigkeiten: Artenkenntnis Botanik, Botanische Geländearbeit, R, Rote Listen in Hessen.