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Spezielles Lehrangebot für Lehramtstudierende am Fachbereich Biologie

Im Folgenden finden Sie das spezielle Lehrangebot für Lehramtsstudierende Biologie. Es beinhaltet Module, welche fachwissenschaftliche Inhaltsfelder aus den Naturwissenschaften (mit Schwerpunkt Biologie) vermitteln und dabei einen besonderen Fokus auf die Elemente der didaktischen Aufarbeitung und Präsentation der Inhalte im Unterricht legen.

Die Module vermitteln die wichtigsten Inhalte des Kerncurriculums in den Jahrgangsstufen der Sekundarstufe I und der gymnasialen Oberstufe an hessischen Schulen. Sie kennen die wichtigsten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Unterrichtsplanung und Durchführung und wissen, welche Elemente einen guten Biologie- bzw. naturwissenschaftlichen Unterricht ausmachen und haben erste Erfahrung mit der Anwendung dieses Wissens gemacht.

  • FD-BM I - Grundlagen der Fachdidaktik

    Vermittlung von fachdidaktischem Basiswissen mit folgenden Schwerpunkten: Fachdidaktik als Wissenschaft vom Lernen und Lehren der Biologie und Chemie; Bezüge zur Allgemeinen Didaktik und naturwissenschaftlichem Unterricht; Wissenschaftsbezug und Naturwissenschaftlicher Erkenntnisweg; Basiskonzepte und Kompetenzen der fachlichen Kompetenzbereiche; curriculare Einbettung von Fachinhalten; biologische Arbeitsweisen und Repräsentationsformen unter Berücksichtigung von Schülervorstellungen im Biologieunterricht; Theorie und Praxis von Sachstrukturanalysen, Didaktischer Reduktion und Rekonstruktion von Fachinhalten; Gliederung von Unterrichtsstunden im Fach Biologie.

    Die Studierenden kennen grundlegende Theorien der Lehr-Lernforschung und Fachdidaktik Biologie. Die fachlichen Kompetenzbereiche können sicher von den überfachlichen Kompetenzbereichen abgegrenzt werden. Die Studierenden können dieses Wissen adressatengerecht unter Einbeziehung des Fachwissens und Berücksichtigung der Basiskonzepte zur Gestaltung von Unterrichtssequenzen anwenden entwickelt und deren Einsatz theoriegeleitet begründet. Aufgabenformen zur Anleitung von Lehr- und Lernprozessen, zur Erstellung von Lernprodukten und zur kognitiven und fachsprachlichen Förderung von Schülern/-innen (gestufte Lernhilfen, sprachsensibler Fachunterricht) werden thematisiert.

    Hier finden Sie die aktuellen Modulbeschreibung als download (pdf).

  • FD-AM 1 - Kompetenzorientiertes Planen und Gestalten von Biologieunterricht

    An ausgewählten fachwissenschaftlichen Inhalten wird eine kompetenzorientierte Unterrichtsreihe entwickelt. Einzelne Unterrichtssequenzen werden fachdidaktisch begründet und ihre Konzeption im Seminar diskutiert. Unterrichtsmedien (UM: Fachtexte, Arbeitsblätter, Modelle…) werden entwickelt und deren Einsatz theoriegeleitet begründet. Aufgabenformen zur Anleitung von Lehr- und Lernprozessen, zur Erstellung von Lernprodukten und zur kognitiven und fachsprachlichen Förderung von Schülern/-innen (gestufte Lernhilfen, sprachsensibler Fachunterricht) werden thematisiert.

    Die Planung von Biologieunterricht soll weiterentwickelt werden; Lehrerinnen und Lehrer sollen sich als kompetenzorientierte Fachleute für das Lehren und Lernen von biologischem Wissen und Können weiterentwickeln. Insbesondere die Kompetenz „sach- und fachgerechte Planung von Biologieunterricht“ wird hierbei gefördert.Die Studierenden verknüpfen biologisches Fachwissen und fachdidaktische Argumente bei der kompetenzorientierten Planung und Gestaltung von Biologieunterricht in Bezug auf die Basiskonzepte. Die Studierenden kennen ausgewählte fachimmanente Arbeitstechniken, Unterrichtsmedien und Aufgabenformen. Sie wissen, wie man diese fachdidaktisch einordnet, theoriegeleitet, anforderungsgerecht und gezielt zur Kompetenzförderung im Unterricht einsetzt.

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  • FD-AM 2 - Humanbiologie für die Schule

    Sowohl im Seminar als auch in der Übung werden experimentelle und empirische Untersuchungsmethoden und aktuelle Forschungsergebnisse zu humanbiologischen Aspekten in den Mittelpunkt gestellt. Die fachdidaktische Übung fokussiert die Basiskonzepte ‚Steuerung und Regelung‘ und ‚Information und Kommunikation‘. Naturwissenschaftliche Denk- und Arbeitsweisen sowie deren fachsprachliche Komponente werden thematisiert. An ausgewählten Fachinhalten (s.o.) werden operationalisierte Lern- und Testaufgaben, zur Leistungsdiagnose und -beurteilung entwickelt und diskutiert.

    Die Studierenden können aktuelle wissenschaftliche Befunde aus der Humanbiologie sach- und fachbezogen erschließen und präsentieren diese kriteriengeleitet mit Bezug zum Biologieunterricht und zu Basiskonzepten. Sie kennen die Grundlagen zur Leistungsdiagnose und -beurteilung im Biologieunterricht.

    Die Studierenden können humanbiologische Sachverhalte in verschiedenen Kontexten erfassen, sachlich beurteilen und ethisch bewerten und die persönliche und gesellschaftliche Relevanz der biologischen Themen begründen. Sie kennen deren wissenschaftspropädeutische Aspekte und können diese fachwissenschaftlichen Inhalte didaktisch reduzieren und modellieren, sowie zu diesen Themenbereichen gestufte Aufgaben zur Leistungsdiagnose und -beurteilung erstellen.

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  • FW-AM 1a - Mikrobiologie, Genetik und Entwicklung von Pro- und Eukaryonten

    Thema und Inhalt:
    Mikrobiologie: Analyse von Gewässerproben: Koloniezahl, Most Probable Number (MPN)-Verfahren, Nachweis coliformer Bakterien;
    Genetik: Regulation der Genexpression bei Prokaryonten, Mutationen, Isolierung von DNA aus Pflanzenmaterial;
    Zellbiologie: Entwicklungsbiologie bei Drosophila, Antikörperfärbung bei Embryonen, Histochemie an larvalem Gewebe.

    Kompetenzen und Qualifikationsziele:
    Die Studierenden sollen die Grundlagen der Mikrobiologie, der Zellbiologie und der Genetik theoretisch und praktisch vertiefen und dabei ein umfassenderes Verständnis für biologische Zusammenhänge erwerben. Die Theorie soll dabei durch Experimente im Kurs gefestigt werden. Die Studierenden sollen neben der eigentlichen Durchführung der Experimente mit den mathematischen und graphischen Methoden vertraut gemacht werden, die für eine Dokumentation, Interpretation und Diskussion der Ergebnisse notwendig sind. Es wird besonderer Wert auf die Planung, Durchführung und Protokollierung der Experimente und deren Zuordnung zu den Lehreinheiten der gymnasialen Oberstufe gelegt.

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  • FW-AM 1b - Molekularbiologie

    Erlangung von wichtigen Grundlagen der Methodik von Molekularbiologie und Gentechnik und Befähigung zur Teilnahme am gesellschaftlichen Diskurs in diesen Fragen.

    Die Studierenden sollen Grundlagen der Molekularbiologie und pflanzlicher Gentechnik theoretisch und praktisch vertiefen und dabei ein umfassenderes Verständnis für biologische Zusammenhänge erwerben. Die Theorie soll dabei durch Experimente im Kurs gefestigt werden. Die Studierenden sollen neben der eigentlichen Durchführung der Experimente mit den mathematischen und graphischen Methoden vertraut gemacht werden, die für eine Dokumentation, Interpretation und Diskussion der Ergebnisse notwendig sind. Es wird besonderer Wert auf die Planung, Durchführung und Protokollierung der Experimente und deren Zuordnung zu Lehreinheiten der gymnasialen Oberstufe gelegt.

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  • FW-AM 2 - Biologie einheimischer Tiere und des Menschen

    Ausbau der im Modul Anatomie und Physiologie der Tiere erworbenen Grundkenntnisse sowie Verständnis der Anatomie der Wirbeltiere und des Menschen im Detail. Vergleichend-anatomische Studien an Organen und Organsystemen ausgewählter Wirbeltiere einschl. d. Menschen; Stammesentwicklung; Embryonalentwicklung; vergleichende Betrachtung von Lage, Form und Funktion von Organen. Präpariert werden Vertreter der Acrania (Branchiostoma) und verschiedener Klassen der Wirbeltiere unter dem Gesichtspunkt der vergleichenden Anatomie. Der Überblick über die Wirbeltiere ermöglicht Vergleiche mit dem „Organismus Mensch“ und verbessert das Verständnis bzgl. Aufbau und Funktionsweise des menschlichen Körpers. Das Anfertigen/Korrigieren von wissenschaftlichen Zeichnungen und Skizzen fördert
    die Beobachtungs- und Interpretationsfähigkeit.
    Erlernen und intensives Üben des Bestimmens von Tieren mit Hilfe von Bestimmungsschlüsseln; Zuordnen der Tiere zu taxonomischen Kategorien; Erkennen der zur jeweiligen Zuordnung relevanten Merkmale; biologische Bedeutung und Eigenheiten von Wirbellosen und Wirbeltieren; Bedeutung von Tieren für den Schulunterricht und für den Menschen; Vertiefung der erlernten Inhalte anhand lebender Tiere; Biologie, Anpassungen und Ansprüche der jeweiligen Organismen an ihren Lebensraum; Biodiversität; taxonomische und evolutive Lerninhalte werden verknüpft mit Informationen zur Ökologie.

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  • FW-AM 5 - Tierische Anpassungen

    Vertiefung und Erweiterung der Kenntnisse in Bezug auf Evolutionsforschung, insbesondere bezüglich ihrer Bedeutung für das heutige Biologieverständnis, ihrer wissenschaftlichen Methoden und ihrer Anwendungsmöglichkeiten im Kontext des naturwissenschaftlichen Erkenntnisgewinns. Einüben des naturwissenschaftlichen Erkenntnisweges anhand ausgewählter Übungsaufgaben. Verbesserung der Fertigkeiten des betrachtenden und interpretierenden wissenschaftlichen Zeichnens.

    Erarbeiten eines fundierten und präzisen Fachwissens, das eine kritische Analyse ermöglicht und zukünftigen Biologielehrenden die argumentative Aus­einandersetzung mit dieser Thematik erleichtert.

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  • FW-AM 8 - Mechanismen der Evolution für das L3-Studium

    Ziel ist es, den Studierenden ein Konzept moderner Evolutionsmodelle zu vermitteln, welches den Studierenden erlaubt, sich selbstständig und kritisch mit den gesellschaftspolitischen Implikationen auseinanderzusetzen.

    Die Studierenden werden in der VL mit den Mechanismen der Artenbildung und den Grundbegriffen der Evolutionsforschung vertraut gemacht. Moderne Evolutionsbegriffe werden vorgestellt.

    Der Inhalt des Kurses orientiert sich an der Vorlesung Mechanismen der Evolution und richtet sich an Studierende des Faches Biologie/Lehramt an Gymnasien. Ziel des Kurses ist eine fachdidaktische Vertiefung der Thematik „Evolution“ für den Unterricht der Mittel- und Oberstufe.

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  • FW-AM 11 - Ökologie und Umweltschutz

    Vertiefung der theoretischen Kenntnisse in der Ökologie und im Umweltschutz. Erweiterung und Stabilisierung der Kenntnisse über die ökophysiologischen Ansprüche der Pflanzen. Vermittlung fachdidaktischer und fachpraktischer Fertigkeiten für den kompetenzorientierten gymnasialen Schulunterricht.
    In der Vorlesung sollen den Studierenden die ökophysiologischen Grundlagen des Pflanzenwachstums vermittelt werden. Anhand der Themenblöcke Boden, Wasser und Luft werden allgemeine Umweltbelastungen durch den Einfluss des Menschen aufgezeigt und die Grundlagen der Ökotoxikologie vermittelt.

    Im Seminar sollen aktuelle Fragestellungen, Methoden und Denkansätze in der ökologischen Forschung diskutiert werden.

    Im Kurs sollen Kompetenzen in Bezug auf die theoretische Erarbeitung und praktische Durchführung von Unterrichtskonzepten zum Themenkomplex Waldökologie für die gymnasiale Oberstufe erarbeitet werden.

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  • FP-AM I - ProfiWerk Biologie

    Durch forschendes Lernen (z.T. bei botanischen Geländeerkundungen) wird anhand ausgewählter fachlicher und methodischer Leitideen ein exemplarisches Fachverständnis entwickelt. Dieses Fachverständnis wird fachdidaktisch analysiert und damit in die Perspektive des schulischen Vermittlungsprozesses überführt. Der Arbeitsprozess und dessen reflexive Analyse bauen auf den bereits erworbenen fachlichen und methodischen Kompetenzen der Studierenden auf und befördern einen individuellen Professionalisierungsprozess.

    In diesem Modul haben Sie vier Veranstaltungsoptionen:

    1. ProfiWerk Biologie - Lernort Bauernhof

    Dieses Ausbildungsmodul ist als Blockveranstaltung konzipiert und bereitet angehende Biologielehrkräfte darauf vor, die Didaktik des außerschulischen Lernens, exemplarisch anhand der Kernidee Umweltbildung am außerschulischen Lernort Bauernhof, kennenzulernen und liefert somit die Grundlage für eine mögliche Verankerung und Etablierung im späteren Berufsalltag. Die Studierenden erhalten die Möglichkeit, Primärerfahrungen direkt auf landwirtschaftlichen Betrieben zu sammeln.

    Die Vorbereitung findet zu Beginn der Woche, meist montags, an der Philipps Universität Marburg (UMR) statt. Anschließend starten von Dienstag bis Donnerstag die Exkursionen zu landwirtschaftlichen Projekten und Betrieben und deren vor- und nachgelagerten Bereichen. Dazu zählen Milchvieh- oder Mutterkuhbetriebe, Schweine- oder Putenmastanlagen, Beweidungs- und Naturschutzprojekte, Ferkelproduktionsbetriebe, Schlachthöfe, Wurstfabriken und/oder Biogasanlagen. Die Studierenden übernachten für zwei Nächte gemeinsam auf einem Bauernhof. Zusätzlich finden Expertenvorträge am Abend statt. Hierfür werden Experten der regionalen Veterinärämter, Naturschutz- oder Bauernverbände, sowie Landwirtinnen und Landwirte eingeladen, um die Aufgaben und aktuellen Erkenntnisse ihres Tätigkeitsbereiches vorzustellen und mit den Studierenden ins Gespräch zu kommen. Freitags findet die Nachbereitung an der UMR statt. Änderungen vorbehalten.

    2. ProfiWerk Biologie: Mikrobiologie und Ökotoxikologie am Forschungszentrum in Neu-Ulrichstein (außerschulischer Lernort)

    Der erste Teil der Übung findet im mikrobiologischen Praktikum des Fachbereichs Biologie statt. Man bringt eine eigene Wasserprobe mit und erlernt einfache Methoden zum Nachweis von E. coli und coliformen Bakterien. In diesem Zusammenhang beschäftigt man sich mit der Trinkwasserverordnung, um später eine Aussage zur Qualität der eigenen Wasserprobe treffen zu können. Die aus der Wasserprobe angereicherten Bakterien werden durch Wachstum auf unterschiedlichen Medien und einer Gram-Färbung weiter charakterisiert. Zudem werden verschiedene Aspekte der Gesundheitserziehung aufgegriffen. Beispielsweise wird anhand von bakteriellem Wachstum (Aufnahme von Wachstumskurven) die Wirkungsweise verschiedener Antibiotika und die Entstehung von Resistenzen diskutiert. Für den zweiten Übungsteil fährt man an das Forschungszentrum Neu-Ulrichstein (https://www.neu-ulrichstein.de/) , welches von den umliegenden Schulen gerne  als außerschulischer Lernort genutzt wird. Nach einem geführten Rundgang über das Forschungsgelände bekommt man eine Einführung in die Ökotoxikologie durch Prof. Ebke, dem wissenschaftlichen Leiter des FNU. An den Forschungsteichen werden mit Keschern Proben genommen und diese auf höhere Wasserorganismen untersucht. Zudem wird der Wasserfloh als Modellorganismus für den Unterricht in der Sekundarstufe I zusammen mit entsprechenden Experimenten vorgestellt. Als mögliches Unterrichtsthema für die gymnasiale Oberstufe lernt man die neuseeländische Zwergdeckelschnecke kennen. Änderungen vorbehalten.

    3. ProfiWerk Biologie: "Botanik Mitteleuropas"

    In dieser Moduloption besuchen Sie die beiden Übungen "Artenkenntnis Botanik" und "Geländeübungen zur Flora Mitteleuropas" (verpflichtende Kombination). Inhaltlich geht es hier um die Bestimmung von Pflanzen mit Hilfe von Bestimmungsschlüsseln, die Ansprache von Pflanzenarten im Gelände, das Erlernen von Feldmethoden der Pflanzenökologie und um Grundlagen des Monitorings von Pflanzenpopulationen. Änderungen vorbehalten.

    Qualifikationsziele:
    Kompetenz, unbekannte Pflanzen auf die Art zu bestimmen; Erkennen von Pflanzenarten; Fähigkeit pflanzenökologische Daten im Gelände zu erheben, auszuwerten und zu präsentieren.

    4. ProfiWerk Biologie: "Sexualerziehung im Biologieunterricht"

    Die Lehrveranstaltung dient der fundierten Einführung in die Lehre der Sexualerziehung. Das Seminar (4 SWS) beschäftigt sich mit der Historie der Sexualerziehung, den Lehrplänen in Hessen und alternativen didaktischen Möglichkeiten um Sexualerziehung lebensweltrelevant für Kinder und Jugendliche aufzubereiten. Neben einer grundlegenden Einführung in die psychosexuelle Entwicklung des Menschen von Geburt bis in das Jugendalter liegt der Fokus des Seminars auf der theoretischen und praktischen Auseinandersetzung mit u.a. folgenden Themen: Pubertät, sexuelle & geschlechtliche Vielfalt, sexualisierte Gewalt und Übergriffe unter Jugendlichen, Generation Porno und das Internet als Aufklärungsinstanz, Selbstdarstellung in digitalen Medien, sexualpädagogisches Konzept und die Möglichkeit der ganzheitlichen Sexualerziehung an Schulen. Im Rahmen von Referatsgruppen erhalten die Studierenden die Möglichkeit sich mit einem Schwerpunktthema zu beschäftigen und dieses als Lehreinheit didaktisch aufzubereiten. Neben der reinen Präsenzlehre beschäftigt sich das Seminar gleichzeitig mit den Anforderungen und Möglichkeiten der digitalen Sexualerziehung. Wie wichtig diese Dimension der Lehre ist, hat die Pandemiesituation verdeutlicht. Das Seminar besteht aus einer ausgewogenen Mischung zwischen Theorie und Praxis, beinhaltet Selbstreflexionsanteile und gibt viele methodische Impulse sowie Materialempfehlungen für die Sexualerziehung im Schulunterricht. Änderungen vorbehalten.

    Hier finden Sie die aktuelle Modulbeschreibung als download (pdf).

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