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Subjektives Erlebens von Lebensqualität von Patient*innen mit Parkinson-Syndromen

Beschreibung

Parkinson-Syndrome sind chronische neurodegenerative Erkrankungen, die durch motorische, aber auch nicht-motorische Symptome gekennzeichnet sind. In der klinischen Praxis, aber auch in der Forschung ist die Lebensqualität der Betroffenen in den letzten Jahren zu einem wichtigen Endpunkt geworden. Bei den angewandten Messinstrumenten zur Erfassung der Lebensqualität von Patient*innen mit Parkinson-Syndromen wird aktuell vor allem auf krankheitsbezogene Aspekte der Lebensqualität fokussiert. Die vielfältige Symptomatik der Erkrankung führt allerdings dazu, dass die Lebensqualität nicht nur im gesundheitsbezogenen Bereich, sondern vielmehr in allen Bereichen des alltäglichen Lebens der Patient*innen beeinträchtigt sein kann.

Aktuell fehlen Daten, die das Erleben von Lebensqualität aus der Sicht der Patient*innen in einem ganzheitlichen Sinn beschreiben. Die durchgeführte Studie nutzt qualitative Forschung basierend auf der Methodologie der Grounded Theory und der qualitativen Inhaltsanalyse, um Indikatoren für die subjektiv erlebte Lebensqualität der Patient*innen zu erfassen. Die Daten werden in Form von Interviews mit 15-20 Studienteilnehmer*innen erhoben. Während der Interviews wird die Photo Elicitation Methode eingesetzt.

Als Teil der Arbeit wurde ein Diskussionspapier zu der wissenschaftlichen Debatte um das Thema Lebensqualität ist in englischer Sprache in der Fachzeitschrift „Journal of Personalized Medicine“ veröffentlicht: https://doi.org/10.3390/jpm12050804

Ansprechpartner:innen

Frau Maria Stührenberg, Marlena van Munster (Studienkoordinatorin)
Telefon: 06421/58 - 65299
Telefax: 06421/58 - 67055
marlena.vanmunster@staff.*

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