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Physiotherapie bei Parkinson Erkrankung

Beschreibung

Um die Progression der Parkinson Erkrankung zu verlangsamen und die Lebensqualität der Patientinnen und Patienten zu erhalten, ist eine multimodale Therapie sinnvoll. Die Physiotherapie zeichnet sich unter anderem durch ihre klinische Relevanz in der Behandlung von pharmakorefraktären Langzeitproblemen wie Haltungs-, Gang- und Gleichgewichtsstörungen aus und nimmt somit als Therapiesäule einen wichtigen Stellenwert ein. Viele randomisierte kontrollierte Studien ermöglichen Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten die Anwendung wissenschaftlich belegter Therapieformen, inwieweit jedoch eine Adhärenz zur evidenzbasierten Praxis besteht, wurde bisher nicht untersucht. Um die Qualität der Versorgung von Patientinnen und Patienten mit Morbus Parkinson zu sichern und zu fördern, haben wir einen anonymen, prospektiven Fragebogen für Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten entwickelt, mit dem die Entscheidung für therapeutische Anwendungen unter Berücksichtigung der verfügbaren Evidenz analysiert werden kann. Anonymisierte soziodemographische Daten, individuelle therapeutische Meinungen und subjektiv empfundene Barrieren werden als Einflussfaktoren mit der Adhärenz zu evidenzbasierter Praxis in Beziehung gesetzt. Auf Basis des Projektes werden positiv korrelierende Faktoren gefördert und negativ korrelierende Faktoren kompensiert, nationale und internationale Vergleichbarkeit geschaffen und Analysen patientenrelevanter Parameter konsolidiert. 

Ansprechpartnerin

Frau Marlena van Munster, M.Sc.
Herrn Christian Isselstein
Telefon: 06421/58 - 65299
Telefax: 06421/58 - 67055
munster@med.*

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