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Anwendbarkeit und prognostische Aussagekraft der Surprise Question bei Parkinson-Patient:innen: Eine mixed-methods Studie

Beschreibung

Die Einschätzung der Prognose von Menschen mit der Parkinson-Krankheit stellt nach wie vor eine Herausforderung dar. Die surprise question„Wären Sie überrascht, wenn dieser Patient in den nächsten 12 Monaten sterben würde?“ hat sich bei Patient:innen mit lebensbegrenzenden Erkrankungen zur Vorhersage der Sterblichkeit bewährt. Es liegen jedoch kaum Daten für Parkinson-Betroffene vor, insbesondere nicht im stationären Setting. In der geplanten prospektiven Studie soll über ein Jahr untersucht werden, ob die surprise question Parkinson-Betroffene mit einer Prognose von weniger als zwölf Monaten identifizieren und ob die surprise question von verschiedenen medizinischen Fachkräften zur Vorhersage der Sterblichkeit verwendet werden kann. Zu diesem Zweck werden statistische Analysen durchgeführt, um Sensitivität, Spezifität, positiven und negativen prädiktiven Wert für drei Gruppen von medizinischen Fachkräften zu bestimmen: Oberärzt:innen für Neurologie, Assistenzärzt:innen im Fach Neurologie und Pflegepersonal. Im Anschluss an diese Erhebung ist eine ergänzende qualitative Teilstudie geplant, um die Anwendbarkeit und den subjektiven Nutzen der surprise question aus Sicht des beteiligten Gesundheitspersonals zu evaluieren.

Ansprechpartnerin

Frau Dr. Anna Pedrosa, M.Sc. (Studienkoordinatorin) 
Telefon: 06421/58 - 65299
Telefax: 06421/58 - 67055
pedrosaa@staff.*

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