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Kurzdarstellung unserer Forschungsschwerpunkte – Abteilung Bogdan

Foto: AG Bogdan

Die Gestaltbildung und Erhaltung von Geweben und Organen erfordern dynamische Veränderungen und Anpassungen der Zellform und der Zellmotilität. Die Untersuchung des Zytoskeletts und der beteiligten Moleküle, Signalproteinkomplexe sowie regulatorischen Mechanismen sind daher wesentlich für ein tiefgreifendes Verständnis der molekularen Zellbiologie von Geweben und Organen und der Pathologie menschlicher Erkrankungen wie Infektionen, akute und chronische Entzündungen, Immunerkrankungen und maladaptive Remodellingprozesse. Zur Untersuchung dieser Prozesse verbinden wir in unseren experimentellen Strategien die Physiologie gleichermaßen mit der Drosophila Genetik, der Zellbiologie. sowie hochauflösende, bildgebende Techniken (3D-SIM, 4D-SDM, LSM, Light-Sheet Mikroskopie) und Einzel-Zell RNA-Analysen.

Weiterführende Informationen und Kontakt finden Sie auf den Seiten des Instituts für Physiologie und Pathophysiologie.

Folgende Module der AG Bogdan sind Teil der Studiengänge Humanbiologie BSc. und MSc.:

Profilmodul im Master Humanbiologie


  • A. Molekulare Mechanismen in der Kontrolle kollektiver, invasiver Zellmigration 

    Epithelzellen sind eng miteinander verbunden, um die Gewebeintegrität aufrechtzuerhalten und dynamisch auf Veränderungen zu reagieren, die ein koordiniertes dynamisches Zellverhalten erfordern. Der Übergang von stationären Epithelzellen zu wandernden Einzelzellen oder Zellkollektiven ist sowohl für die normale Gewebemorphogenese als auch für die Tumormetastasierung von Bedeutung. Das Drosophila Ovar ist ein hervorragendes Modelsystem zur Untersuchung der molekularen Grundlagen in die Zell-Zellkommunikation während der kollektiven Zellmigration und Zellinvasion. Die Delamination und das invasive Migrationsverhalten der Grenzzellen dient als einfaches genetisch zugängliches in vivo Modell für die Metastasierung epithelialer Tumore, die konservierte Signaltransduktionskaskaden zugrunde liegen. 

    Mehr zum Thema kann unter den Pressemitteilungen der Uni Marburg nachgelesen werden.

    Eine migrierende "Border Zelle" kann in diesem Video angeschaut werden.

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