07.03.2023 Junior und Senior Researcher der Bildungsforschung treffen sich in Essen

Foto: Julia Gorges

10. Tagung der Gesellschaft für Empirische Bildungsforschung (GEBF)

Am Donnerstag, den 02. März, endete die 10. Tagung der Gesellschaft für Empirische Bildungsforschung (GEBF) unter dem Motto „Bildung zwischen Unsicherheit und Evidenz“ und meine zweite Teilnahme an einer Tagung als Studierende der Erziehungs- und Bildungswissenschaft. Vom 28. Februar bis 2. März 2023 trafen sich rund 1100 Wissenschaftler*innen und Nachwuchswissenschaftler*innen an der Universität Duisburg-Essen, um aktuelle Forschungsergebnisse zu präsentieren und zu diskutieren.

Gerd Gigerenzer, der vom Gottlieb Duttweiler Institut als einer der 100 einflussreichsten Denker der Welt bezeichnet wird, eröffnete die Tagung mit einem spannenden Plädoyer für die Bildung statistischen Denkens und dessen gesellschaftlicher Relevanz anhand von zahlreichen Beispielen aus den Medien und der allgemeinen Öffentlichkeit; von fehlinterpretierten Statistiken in der Sendung Markus Lanz bis hin zu den Tech-Utopien Elon Musks.

Die folgenden drei Tage erwarteten uns Vorträge zu einer Vielzahl an Fragestellungen: Von der Berufswahl über Methodenfragen und Stereotypenforschung bis hin zu soziologischen Fragen in der empirischen Bildungsforschung deckten die Sessions und Symposien zahlreiche Themen ab, die aktuell in der empirischen Bildungsforschung diskutiert und erforscht werden. Neben inspirierenden Vorträgen bot die Konferenz auch wieder vielfältige Möglichkeiten der Vernetzung mit Peers und anderen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Bei den abendlichen Veranstaltungen wie dem Conference-Dinner oder der Poster-Session (mit Sekt, Kuchenbüffet und Jazzband) entstehen neue Projekte, Kontakte oder sogar Freundschaften. So stellt auch die GEBF-Tagung in Essen durch die fachliche Diskussion, durch Kritik und Anregung, sowie durch Vernetzung und Kooperation mit Kolleg*innen und Peers nicht nur eine Quelle des wissenschaftlichen Fortschritts dar, sondern bot einmal mehr die Möglichkeit für Nachwuchsforscher*innen wie mich, reichhaltige Erfahrungen in der Welt der Wissenschaft zu sammeln.

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