Paul Erxleben

Wiss. Mitarbeiter, Forschungsbereich

Kontaktdaten

+49 6421 28-22820 paul.erxleben@ 1 Wilhelm-Röpke-Straße 6
35032 Marburg
W|02 Geisteswissenschaftliche Institute (Raum: 02A15 bzw. +2A15)

Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungsbereich des Demokratiezentrums Hessen
Vertiefende Analyse von Beratungsfällen im Kontext Rechtsextremismus

  • Vita

    Seit Januar 2023 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Marburg. Mitglied des Forschungsbereich des Demokratiezentrums Hessen.

    2021-2022 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft, Ludwigshafen. Koordinator der Evaluation und der Organisationsentwicklung der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus Rheinland-Pfalz.

  • Wissenschaftlicher Werdegang

    2022 Promotion (eingereicht): »Feindliche Brüder? Lehren aus einem Vergleich von Adorno und Foucault für eine kritische Theorie zu Beginn des 21. Jahrhunderts«, Betreuung Prof. Thomas Kater und Prof. Ulrich Brieler (beide Universität Leipzig)

    2018-2021 Promotionsstipendium der Hans-Böckler-Stiftung

    2006-2017 Studium der Sozialwissenschaften und Philosophie an der Universität Leipzig

    2012-2013 ERASMUS-Studium am Institut des Étude de Politique in Grenoble, Frankreich

  • Veröffentlichungen

    Forum für Kritische Rechtsextremismusforschung (als Mit-Herausgeber): Ordnung. Macht.
    Extremismus: Effekte und Alternativen des Extremismus-Modells. 1. Auflage. Wiesbaden: VS
    Verlag, 2011.

    Adorno und Foucault im Kraftfeld von Macht und Gewalt. In: Sünker, Heinz (Hg.): Theodor W. Adorno - Aktualität und Perspektiven seiner Kritischen Theorie, Münster 2020.

    mit Leonhard Riep: Review: Deborah Cook. Adorno, Foucault, and the Critique of the West. In: Philosophy today (64:4) 2020.

    mit Maria Diedrich. „Rechtsextremismus: Extrem alltäglich. Rechtsextremismusforschung und Soziale Arbeit suchten den Dialog, um rechter Gewalt und Ideologie entgegenzuwirken“. nd aktuell, 17. Februar 2023.
    Mehr dazu unter folgendem Link: LINK.

    mit Luis Caballero: Der Mord in Idar-Oberstein vor dem Hintergrund der Corona-Proteste. In: Zeitschrift Demokratie gegen Menschenfeindlichkeit (1/2023). Im Erscheinen.

    mit Maria Diedrich: Beratungsbedarf im umkämpften Terrain. Mobile Beratung, sozialer Konflikt und Corona-Proteste. In: Bringt, Friedemann et al. (Hg.): Beratung und Netzwerkarbeit im Kontext von Demokratiegefährdung und Rechtsextremismus, Weinheim/München 2023. Im Erscheinen.

    Der Antisemitismus der Corona-Protestbewegung. In: Kronau, Felix et al. (Hg.): Warum Antisemitismus?, Weilerswist 2023. Im Erscheinen.

  • Forschung

    Vertiefende Analyse von dokumentierten Beratungsfällen

    Die Teams der Mobilen, der Opfer- und der Distanzierungsberatung in Hessen dokumentieren ihre Beratungstätigkeiten im Kontext Rechtsextremismus nach einem standardisierten Verfahren in einer Datenbank. Aufgrund dieser Daten veröffentlicht das Demokratiezentrum jährlich eine Übersichtsauswertung (z.B. im Jahresbericht). Zudem stellen die Daten eine wichtige Grundlage für das Demokratiezentrum für weitere Forschungsaktivitäten dar. Mithilfe des neuen Forschungsbereichs kann nun diese Forschung, die auf den ausgewerteten Beratungsfällen beruht, intensiviert werden, wie zum Beispiel empirische Vertiefungsstudien zu konkreten Handlungsfeldern der Mobilen Beratung, beratungsbezogene Prozessanalysen und methodologischmethodische Klärungen. In Kooperation mit den Beratungsteams können ferner anwendungsorientierte Forschungen durchgeführt werden, um die verschiedenen Beratungsangebote weiterzuentwickeln.

    Weiterhin forscht Paul Erxleben zum Feld der Demokratieförderung, dem Themenkomplex Soziale Arbeit und die extreme Rechte. Daher sind seine Arbeiten eingebettet in die kritische Rechtsextremismusforschung, Untersuchungen zum Autoritarismus und die Tradition der kritischen Gesellschaftstheorie. Er arbeitet außerdem zu Erinnerungskultur und Geschichtspolitik.

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