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Sabrina Dieter, Absolventin 2019, Stiftung Nord-Süd-Brücken

Nachdem ich einen sehr breiten Bachelor mit Politikwissenschaften, Soziologie und English Studies studiert habe, wollte ich meinen Master nun thematisch etwas eingrenzen. Es sollte in die Richtung Entwicklungszusammenarbeit gehen und IDS in Marburg gefiel mir besonders wegen der einleuchtenden Fachrichtungskombination aus Soziologie, Politik und Wirtschaft und der potentiellen Mitstudierenden mit verschiedenen Hintergründen. Das Aufnahmeverfahren erschien mir sehr fair und auch die Stadt hatte von Anfang an Charme.

Im Studium habe ich einen regionalen Fokus auf den afrikanischen Kontinent gesetzt und sowohl das Forschungsprojekt (der Marshallplan mit Afrika als Konzept der gemeinsamen Zusammenarbeit) als auch meine Masterarbeit (Technologienutzung in der Grundschulleher*innenausbildung in Malawi) in diesem Rahmen geschrieben. Außerdem fand ich praktische Seminare wie Projektplanung oder Forschungsmethoden im Nachhinein sehr hilfreich für meine Arbeit.

Nach dem Master arbeite ich nun in fließendem Übergang bei der Stiftung Nord-Süd-Brücken in Berlin. Mit ihrem Fokus auf entwicklungspolitischer Bildungsarbeit im Inland vergibt die Stiftung Fördergelder an gemeinnützige Vereine aus Ostdeutschland und Berlin um auch hier Bildung für nachhaltige Entwicklung und globales Lernen voranzutreiben und fördert auch Kleinprojekte im Ausland. 

Das Studium in Marburg in seiner Breite hat mich als Mensch persönlich, aber auch meine wissenschaftliche Expertise noch einmal weiterentwickelt. Durch die weite Aufstellung gibt es Einblick in eine Vielzahl von Themen, mit denen man sich später im Arbeitsleben nicht mehr so einfach und frei beschäftigen kann. Ich bin der Ansicht, dass bei IDS für die meisten Menschen, die sich für Entwicklungszusammenarbeit interessieren, viel Potential geboten wird und man hier gut seinen Platz findet, auch dank der relativ kleinen Jahrgangsgrößen.