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Fremdsprachliche Philologien

  • Marie, B.A. American, British, and Canadian Studies (ehemals B.A. Anglophone Studies)

    Foto: Finn Sweers

    Wer sich für anglophone Sprache, Literatur, Kultur und Linguistik interessiert, ist hier in Marburg gut aufgehoben.

    Im Wintersemester 2017/18 habe ich in Marburg angefangen, den B.A. Medienwissenschaften zu studieren. In meinem dritten Semester habe ich mich dann dazu entschlossen, parallel den B.A. American, British, and Canadian Studies (ehemals Anglophone Studies) zu beginnen. Das war vor allem durch meine Leidenschaft für Literatur und Sprache im Allgemeinen bedingt, und mit Anglophone Studies habe ich damit für mich und meine Interessen einen Volltreffer gelandet.

    Dass der Studiengang sehr literatur- und leseintensiv sein würde, hatte ich erwartet. Dass ich dadurch Einblicke in Epochen und Genres gewinne, mit denen ich zuvor nur am Rande oder gar nicht vertraut war, ist ein ausgesprochen positiver Nebeneffekt. Aber dass mir Literaturtheorie, die ja den Ruf hat, eher trocken, komplex, und zäh zu sein, derartig kurzweilig nähergebracht werden würde, hatte mich überrascht. Literaturtheorie wird zum wichtigen und nützlichen Instrument, neue und spannende Zugänge zu Texten aus dem anglophonen Raum zu gewinnen.

    Auch ohne weiteres Vorwissen können im spannenden Forschungsfeld der Cultural Studies die Dimensionen von Kultur und Literatur im Kontext miteinander erkundet werden. Wirklich Spaß macht dieses Thema vor allem, weil einem/einer sowohl im Studium als auch außerhalb immer mehr Bezugspunkte zu Theorien der Cultural Studies auffallen werden.

    Durch die Vertiefungsmodule ist es möglichen, dem Studium einen selbst gewählten Fokus zu geben. Die Bereiche Early Modern sowie Modern English Literatures and Cultures und North American Literatures and Cultures bieten jeweils Einblicke in unterschiedliche, geographisch oder zeitlich voneinander abgegrenzte Literatur- und Kulturstudien. Die Module der English Linguistics zeigen noch eine ganz andere Seite der Anglophone Studies, die sich mit linguistischer und phonologischer Sprachwissenschaft befasst. Hier kann Marburg sogar mit dem Robotikum trumpfen, das digitale Hochschullehre mit linguistischer Forschung verknüpft.

    Wer sich für englische beziehungsweise anglophone Sprache, Literatur, Kultur und Linguistik interessiert, ist hier in Marburg gut aufgehoben. Kompetente und freundliche Dozent*innen ermöglichen ihren Studierenden ein ausgesprochen spannendes und vielfältiges Studium, bei dem auf individuelle Interessen eingegangen werden kann, aber auch ein weitgreifender Überblick über das Fach gegeben wird.

  • Jasmina, M.A. Iranistik

    Die Sprachkurse und Seminare sind trotz der enormen Entwicklung dieses Studiengangs hier in Marburg immer noch sehr familiär und bieten viel Raum für Diskussionen und offene Gespräche.

    Erst seit 2007 kann man am CNMS in Marburg den Schwerpunkt Iranistik studieren, seit 2008 gibt es den Master Iranistik. Von Anfang an war ich bei der Formung und dem Ausbau dieses Studiengangs dabei und stelle fest, dass die Iranistik in Marburg bis heute eine enorme Entwicklung durchlebt hat.

    Mit vier Studenten haben wir damals im Farsi-Sprachkurs gesessen, an dem heute mehr als 20 Studenten teilnehmen. Die gute und persönliche Betreuung hat unter der zunehmenden Anzahl an Studenten jedoch nicht gelitten und so sind die Sprachkurse und Seminare, in denen es um Kultur, Gesellschaft, Landeskunde, Politik und Literatur der iranischen Welt geht, immer noch sehr familiär und bieten viel Raum für Diskussionen und offene Gespräche.

    Die Studienordnung sieht einen Auslandsaufenthalt im Iran zwar nicht zwingend vor, dennoch ist es absolut empfehlenswert und in meinen Augen fast unverzichtbar, einen Sprachkurs im Land selbst zu absolvieren, um Kultur und Sprache auch in der Praxis zu lernen.

    Jeder, der sich für fremde Kulturen, deren Sprache und Geschichte interessiert und der auf eine gute und persönliche Betreuung und ein breites und buntes Angebot an Seminaren Wert legt, ist am CNMS und aus meiner Sicht in der Iranistik gut aufgehoben

  • Nikoleta, M.A. North American Studies

    Foto: Finn Sweers

    Ein Grund hier zu studieren war für mich die hohe Anzahl an internationalen Studierenden, die hierherkommen, um den MA zu absolvieren.

    Ich studiere den Master North American Studies hier an der Uni Marburg. Die Entscheidung, meinen MA hier direkt an den BA American, British, and Canadian Studies (ehemals BA Anglophone Studies) anzuschließen, fiel mir leicht. Ich bin überzeugt davon, dass die Arbeit an einem kleinen Institut sehr wertvoll ist, denn man baut gute, langanhaltende Beziehungen zu Dozierenden und anderen Studierenden auf.

    Ein weiterer Grund hier zu studieren war für mich die hohe Anzahl an internationalen Studierenden, die hierherkommen, um den MA zu absolvieren. Es bringt die Welt etwas näher und macht die Lehrveranstaltungen umso spannender. Die Lehrveranstaltungen finden ausschließlich in englischer Sprache statt, was uns Studierenden sehr viel Raum bietet, unsere Sprachkenntnisse zu verbessern.

    Unser Studiengang ist so aufgebaut, dass im dritten Semester ein Auslandsaufenthalt perfekt mit der Studienplanung vereinbar ist. Die Dozierenden ermutigen einen dazu und geben regelmäßig Informationen dazu aus. Bei der Planung und Umsetzung meines Aufenthaltes wurde ich nicht nur vom International Office unterstützt, sondern auch von Dozierenden. Sie haben mich auf zusätzliche Fördermöglichkeiten und kombinierbare Praktika aufmerksam gemacht.

    In unseren Lehrveranstaltungen behandeln wir die Oberbegriffe wie Literatur und Kultur in Zusammenhang mit Politik, Geschichte, Wissenschaft und Technik und weiteren gesellschaftlich relevanten Aspekten. Wir werden interdisziplinär ausgebildet und zum Querdenken animiert. Der Abschluss Master of Arts in North American Studies öffnet somit unendlich viele Türen für die Zukunft.

  • Jouka, M.A. Romanische Sprach- und Kulturräume

    Die Profs kennen einen im Master Romanische Sprach- und Kulturräume beim Vornamen und können in kleinen Seminaren richtig viel rüberbringen.

    Ich studiere den Master Romanische Sprach- und Kulturräume, weil mir der große fachwissenschaftliche Anteil des Studiengangs gefällt. Im Gegensatz zum Bachelor habe ich mit Französisch und Spanisch jetzt zwei Hauptfächer, für die ich Hauptseminare und Vorlesungen besuche. Im Wahlbereich kann ich mit Italienisch und Katalanisch dazu noch mein Profil als Romanist schärfen. Natürlich war die Überlegung da, nach dem Bachelor die Uni zu wechseln. Dann habe ich mich aber darauf besonnen, hierzubleiben. Die enge Bindung zwischen Studierenden und Lehrenden ist hier einfach richtig gut. Die Profs kennen einen beim Vornamen und können in kleinen Seminaren richtig viel rüberbringen. Diese gute Atmosphäre wollte ich nicht missen.

    Außerdem ist auch im Master ein Auslandsaufenthalt über das Erasmusprogramm möglich. So werde ich vor der Masterarbeit noch einmal ein Semester nach Spanien gehen – und kann mir alle Kurse, die ich dort mache, anrechnen lassen.

    Das kulturelle Leben hier hält für jeden etwas bereit. Ich spiele in der Studierenden-Bigband und habe nicht nur dort viel Kontakt zu jungen Leuten anderer Studiengänge und Semesterzahlen.

  • Eva, B.A.Romanische Kulturen: Kommunikation, Sprache, Literatur

    Das Studium der Romanistik in Marburg empfinde ich als sehr intensiv, da einem alle Möglichkeiten der individuellen Forschung, Lektüre und Interessenvertiefung offenstehen.

    Nachdem ich zwei Semester in Kassel studiert und festgestellt hatte, dass mir das dortige Studium nicht zusagte, wechselte ich nach Marburg. Hier überzeugten mich beim Wechsel vor allem die sehr gute Organisation und das überschaubare Institut sowie das Studienangebot und das unschlagbare Semesterticket. Ich studiere Französisch im Hauptfach und Politikwissenschaften im Wahlbereich und bin mit dieser Kombination sehr zufrieden. Die Möglichkeit, neben der romanischen Sprache auch eine weitere Gesellschaftswissenschaft kennenzulernen, war ausschlaggebend für meine Entscheidung.

    Ein zweiter wichtiger Punkt war das Auslandsjahr. Im Rahmen von Erasmus konnte ich so das dritte und vierte Semester an der katholischen Universität in Lille verbringen. Dieser obligatorische Auslandsaufenthalt hat meine Sicht auf Frankreich verändert und mein Wissen über die französische wie auch deutsche Gesellschaft und Geschichte vertieft. Alle meine in Frankreich belegten Kurse konnten mir problemlos in Marburg angerechnet werden, sodass ich keinerlei Verzögerung in meinem Studienablauf hatte.

    Das Studium der Romanistik in Marburg empfinde ich als sehr intensiv, da einem alle Möglichkeiten der individuellen Forschung, Lektüre und Interessenvertiefung offenstehen. Durch den direkten und sehr freundlichen Austausch mit den Professoren und Dozenten gelangt man gemeinsam zu neuen Erkenntnissen und Inhalten. Der Eigeninitiative sind keine Grenzen gesetzt.

  • Gamze, B.A. Romanische Kulturen: Kommunikation, Sprache, Literatur

    Neben den Pflichten des Studienplans kann man in Marburg an zahlreichen Angeboten teilnehmen und dadurch leicht andere Studierende kennen lernen, mit denen man keine gemeinsamen Kurse besucht.

    Warum ich hier angefangen habe zu studieren? Nach meiner Ausbildung zur Schauspielerin an der Akademie für darstellende Kunst Ulm reifte in mir die Idee einen längeren Aufenthalt in einem fremden Land zu absolvieren. Die Möglichkeit, mein Französisch aufzufrischen und zu vertiefen und des Weiteren die Option, eine weitere Fremdsprache zu erlernen. – Herrlich!

    Mein Weg führte in eine 80.000-Einwohner-Stadt, eine beeindruckende Universitätsstadt, deren Bevölkerung zu einem Viertel aus Studenten besteht und in der unter anderem berühmte Persönlichkeiten wie Erich Auerbach, Elisabeth von Thüringen, Jacob und Wilhelm Grimm, Denis Papin, Sophie Mereau, Martin Heidegger, Werner Krauss, Caroline Schelling und Erwin Piscator gelebt und gewirkt haben: Marburg.

    Die Inhalte des Studiengangs sind alles in allem eine sehr interessante Mischung zwischen sprachpraktischen Übungen und Fachwissenschaft, die sich zu einem Ganzen zusammenfügen. Man wird so nah wie möglich an Literatur und Sprache herangeführt. Neben den Pflichten deines Studienplans kannst du natürlich an zahlreichen Angeboten teilnehmen und Spaß haben, wie zum Beispiel Theater, Romanisches Kino (for free), Philologia cantat (Chor), Studierenden Bigband Marburg, und, und, und. So findet man auch leicht Kontakt zu anderen Studierenden, mit denen man keine gemeinsamen Kurse besucht. Ich persönlich bin ein Ensemblemitglied bei Les FrancoFous (Französisches Theater). Es ist unglaublich, wie enorm das Engagement und Zusammenwirken der Gruppe ist. Zudem hat sich meine Aussprache um Längen verbessert. Ich kann dieses Projekt nur empfehlen!

    Was begeistert mich an meinem Studiengang? Das Studium der Romanischen Philologie ist übersichtlich und erzeugt eine familiäre Atmosphäre. Die Dozenten sind sehr offen und lieben, was sie tun. Sie versuchen stets ihr Wissen und ihre Kenntnisse weiterzugeben und zu vergrößern. Dass sie ihrer Arbeit mit Leidenschaft nachgehen, ist nicht zu übersehen.

    Ich studiere gerne hier, weil ich diesen Ort bewusst ausgesucht habe. Er erscheint mir wohlwollend und kompetent. Die Universität und alles, was mit ihr in Verbindung steht, haben mich überzeugt.