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Germanistik und Kunstwissenschaft

  • Sara, Deutsch auf Lehramt

    Die fachliche Seite des Lehramt-Studiums am Fachbereich Germanistik stellt für mich einen Höhepunkt meines Studiums dar.

    Von meinem Deutschstudium hatte ich mir – als ich mich bewarb – erhofft, einige Werke von Autoren aus den verschiedensten Jahrhunderten nicht nur zu lesen, sondern auch mehr über die Forschung zu diesen zu erfahren. Ich hatte erwartet, dass ich mehr über die Hintergründe der deutschen Grammatik lerne und natürlich auch für meinen späteren Unterricht Konzepte und Methoden kennen lerne. Demnach startete ich mit hohen Erwartungen in mein Deutschstudium, die rückblickend nicht alle vollständig erfüllt wurden: In Marburg erfährt man im Lehramt am Fachbereich Germanistik vor allem in Vorlesungen etwas über die Werke verschiedener Autoren. Durch wenige Seminare finden jedoch auch Diskussionen über Forschungsergebnisse etc. statt, aber die Fachdidaktik bleibt diesbezüglich – nach meiner Erfahrung – leider nahezu unberührt. Dies gilt auch für die umgangssprachlich als Grammatik bezeichneten Aspekte, wobei hierbei die fachliche Seite für mich einen Höhepunkt meines Studiums darstellte.

    Die speziellen Fachdidaktik-Veranstaltungen betrachte ich rückblickend mit gemischten Gefühlen, da ich einige sehr gewinnbringend und andere nicht gut fand. Zusammenfassend lässt sich jedoch sagen, dass mir mein Studium trotz des teilweise hohen Stressfaktors, der vor allem durch mein zweites Fach bedingt war, sehr viel Spaß gemacht hat.

    Die Dozenten waren fair und aufgeschlossen, wodurch eine angenehme Lernatmosphäre innerhalb der Veranstaltungen entstand. Dieses Verhalten seitens der Lehrpersonen trifft auch auf meine aktuellen Vorbereitungen zur Staatsexamensprüfung zu: Neben einer zwar anspruchsvollen, aber dennoch gut zu bewältigenden Themenstellung, habe ich bisher ausschließlich freundliche Unterstützung seitens meines Prüfers erfahren. Auch auf dem Weg zum Staatsexamen durch den manchmal undurchdringbar scheinenden „Dschungel“ des Modulhandbuchs fühlte ich mich stets gut beraten.

    Ich würde mich – trotz nicht aller erfüllten Erwartungen – wieder für die Universität Marburg entscheiden, nicht zuletzt, weil Marburg eine gemütliche und schöne Studentenstadt ist.

  • Jana, M.A. Deutsch als Fremdsprache

    Wenn du dir ein Studium wünschst, das praxisnah ist, das dir eine sehr gute fachliche Betreuung bietet und wo du außerdem viele andere Kulturen kennen lernst, dann ist DaF genau das Richtige für dich.

    An unserem Studiengang gefällt mir, dass er im Vergleich zu anderen klein ist - dadurch herrscht hier auch eine familiäre Atmosphäre. Außerdem finde ich toll, dass die Veranstaltungen praktisch orientiert sind – man lernt z.B., wie man ein richtiges Unterrichtskonzept erstellt, oder was man alles als Lehrperson beachten muss (Praktikum). Das Besondere an diesem Studiengang ist, dass etwa die Hälfte der Student*innen eine andere Muttersprache als Deutsch hat. Also, wenn du dir ein Studium wünschst, das praxisnah ist, das dir eine sehr gute fachliche Betreuung bietet und wo du außerdem viele andere Kulturen kennen lernst, dann ist DaF genau das Richtige für dich.

  • Fabian, M.A. Deutsche Literatur

    Ich bin hier in Marburg immer auf viel Unterstützung durch die Dozenten gestoßen, vor allem wenn ich durch Eigeninitiative Interesse bekundete.

    Der Masterstudiengang in Marburg zeichnet sich für mich besonders durch die Vielfalt des Lehrangebots und durch eine gute Betreuung aus. Bereits während des Bachelorstudiums gefielen mir die Freiheiten, eigene Ideen und Konzepte in Seminaren umsetzen zu dürfen. Solche Freiräume wollte ich auch im Master nutzen. Dabei kamen mir das vielfältige Lehrangebot und die offene Studiengestaltung gerade recht.

    Ich wollte mich von Anfang an in den zwei Jahren des Masterstudiums ganz auf die literaturwissenschaftlichen Angebote konzentrieren. Ich wollte endlich tiefer in die Materie eindringen, mich spezialisieren, ohne gleich ein Fachidiot zu werden. Dabei half mir der interdisziplinäre Ansatz vieler Seminare. Interdependenzen zwischen Literatur und anderen Fachgebieten herauszuarbeiten fand ich schon im Bachelorstudium spannend. Hauptsächlich interessieren mich allerdings die gegenseitigen Einflüsse von Literatur, Philosophie und Politik. Im Masterstudium konnte ich diesbezüglich zu mehreren Themen arbeiten. Beispielsweise haben wir in einem Seminar einige literarische Utopien diskutiert, über die ich schließlich eine Hausarbeit schrieb. Auch das Thema meiner Masterarbeit verfolgt genau den Gedanken der Wechselbeziehung zwischen diesen drei Fachgebieten, da ich versuchen werde, einzelne Ursprünge von der Idee einer deutschen Kulturnation nachzuzeichnen.

    Was mich motivierte, an diesen Projekten zu arbeiten, war die zumeist positive Rückmeldung der Dozenten. Ich bin immer auf viel Unterstützung gestoßen, vor allem wenn ich durch Eigeninitiative Interesse bekundete. In den Veranstaltungen profitierte ich auch von den Steckenpferden meiner Kommilitonen. Es befeuert ganz einfach den studentischen Alltag, wenn man mit interessierten und engagierten Leuten zusammenarbeitet. Ich glaube, dass das Studium besser verlaufen wird, wenn man schon eigene Interessenschwerpunkte mitbringt.

    Ich habe mich aber auch für Marburg entschieden, weil es einfach Marburg ist. Ich gehe immer noch gerne in den engen und verwinkelten Gassen spazieren oder setze mich oben ans Schloss, um einfach mal den Kopf frei zu kriegen. Ich finde es immer noch schön, nach einem Tag in der Bibliothek einfach an der Lahn zu sitzen, kurz zu entspannen, abzuschalten und zu realisieren, dass die Uni eben nicht alles im Leben ist.

  • Stefanie, M.A. Deutsche Literatur

    Dieser Studiengang bietet vielfältige Möglichkeiten zum projektbezogenen Arbeiten.

    Für den Masterstudiengang „Deutsche Literatur“ habe ich mich entschieden, nachdem ich bereits ein einjähriges Verlagsvolontariat absolviert hatte. Die Entscheidung, noch einmal zu studieren, ist mir leicht gefallen, da ich schon immer vorhatte, den Masterabschluss noch zu machen: Zum einen, weil mir die drei Bachelor-Jahre doch sehr kurz vorkamen und mir einiges ausbaufähig und vertiefungswürdig erschien, zum anderen aber auch, weil ich mir von dem Masterabschluss schlicht eine bessere Qualifikation für den Berufsmarkt erwartete.

    Was vielleicht manche verwundert, ist, dass ich den Studiengang explizit nicht gewählt habe, weil ich mich nur auf deutsche Literatur spezialisieren wollte. Mich interessiert die Germanistik mit all ihren Teilbereichen und teilweise finde ich es schade, dass man sich bei der Studiumswahl so sehr auf einen Bereich beschränken muss und nicht mehr die Möglichkeit einer Nebenfachwahl besteht. Daher habe ich zwei Ergänzungsmodule in der Religionswissenschaft belegt, eine gute Möglichkeit, um „über den Tellerrand zu schauen“.

    Hervorheben möchte ich die vielfältigen Möglichkeiten von projektbezogenem Arbeiten im Masterstudium – so habe ich im Wintersemester 2011/2012 ein Intensivseminar zu dem relativ unbekannten Autor Berthold Auerbach belegt, das in vielerlei Hinsicht einen Gewinn für mein Studium darstellte. Die kleine Gruppengröße von sieben Personen gewährleistete ein Arbeiten mit stetigem Austausch untereinander und einen so intensiven Kontakt zur Lehrperson, wie er in einem großen Seminar meist nicht möglich ist. Dies zeigte mir noch einmal eine ganz andere Seite von „Studieren“, wahrscheinlich sogar die, die man sich zu Studienbeginn eigentlich wünscht. Diesem Projekt mit Exkursionen nach Marbach ins Literaturarchiv und nach Nordstetten, wo wir erarbeitete Vorträge zum genanntem Autor hielten, sowie einer Buchveröffentlichung entwuchs schließlich auch mein Thema für die Masterarbeit.

    Ich denke, dass man aus dem Studiengang sehr viel mitnehmen kann, wenn man in Seminar- und Projektwahl seinen Interessen folgt und sich nicht zu sehr von strikten Stundenplänen und dem Gefühl, alles in zwei Jahren durchjagen zu müssen, knechten lässt. Denn trotz klarer Vorgaben gibt es auch in dem neuen Studiumsmodell sehr viele Freiheiten – man muss sie nur entdecken und eigene Schwerpunkte setzen lernen. Und das ist ja nicht zuletzt auch eine wichtige Qualifikation, die man im Studium lernen kann.

  • Helena, B.A. Kunstgeschichte

    Zum Studium der Kunstgeschichte in Marburg habe ich mich entschlossen, weil dort auf die aktuellen gesellschaftsrelevanten Fragen und Tendenzen besonders eingegangen wird.

    Dennoch hat mich überrascht, in welchem Maß die Kunstgeschichte mit unseren gegenwärtigen Problemen und Anliegen zu tun hat (und auch haben muss). Zudem begeistern mich die vielen Verknüpfungen und interdisziplinären Ansätze, welche das Fach am Standort Marburg mit sich bringen. Dazu fördert das Studium das Allgemeinwissen enorm. Daher bin ich bis heute sehr zufrieden mit meiner Entscheidung und freue mich immer wieder aufs Neue, mich täglich mit Kunst und ihrem Stellenwert für unsere Gesellschaft beschäftigen zu können.

    Zur Studiengestaltung

    Im Studienalltag gefällt mir vor allem die individuelle Freiheit in der Semestergestaltung. Der Studienverlaufsplan sieht die Vermittlung einer Wissensbasis durch verschiedene Einführungskurse vor, auf die man je nach Interessengebiet aufbauen kann. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass in Marburg sehr spannende Seminar- und Vorlesungsthemen angeboten werden. Bisher habe ich in jedem Semester aktuelle und spannende Inhalte gefunden, z. B. zur feministischen Kunst nach 1945 oder zu den globalen Kunstbeziehungen in der Frühen Neuzeit.
    Bezüge zur Praxis muss man sich in selbst gewählten Praktika studienbegleitend erarbeiten. Zudem ist im Kunstgeschichtsstudium auch ein größerer Profilbereich vorgesehen, in dem man aus vielen verschiedenen Angeboten auswählen und so den eigenen Horizont ausweiten kann. Ich habe mich zum Beispiel für die Medienwissenschaft entschieden, welche mit Themengebieten des Films und der Fotografie eine spannende Erweiterung meines Fachs ist.
    Die Kurse und Seminare sind eher klein, was eine intensive und persönliche Studienatmosphäre ermöglicht. Hier ergibt sich auch immer wieder die Gelegenheit zum gemeinsamen Studieren mit tollen Angeboten und Projekten in motivierter, studentischer Runde.
    Interdisziplinäre Verknüpfung und fachübergreifenden Austausch ermöglicht auch die enge Zusammenarbeit mit Studierenden der Medienwissenschaften und des Studiengangs Kunst, Musik und Medien in gemeinsamen Vorlesungen und Seminaren.

    Zum Studienstandort Marburg

    Ich komme eigentlich aus einer größeren Stadt, habe mich aber sofort in Marburg als kleinen und gemütlichen Standort verliebt. Besonders die Oberstadt ist gefüllt mit geschichtsträchtigen Orten und spannenden bauhistorischen Details. Im Sommer ist die Lahn für eine schnelle Abkühlung nie weit entfernt. Das kunstgeschichtliche Institut liegt sehr zentral und beherbergt auch die gut gefüllte, wunderschöne Bibliothek. Im selben Bau ist zudem das Kunstmuseum Marburg untergebracht, und auch der Kunstverein befindet sich ganz in der Nähe: Orte der Inspiration für kunsthistorisch wertvolle Pausen!

  • Juliane, M.A. Speech Science

    Mir gefällt am M.A. Speech Science in Marburg, dass der Studiengang so vielseitig ist.

    Die Inhalte des Masters aus meiner Sicht

    Die Inhalte des Masters sind sehr vielseitig. Meiner Meinung nach ist dies ein gutes Konzept, besonders hinsichtlich der späteren Berufschancen. Durch die vielseitige Vermittlung von Wissen ist auch ein Quereinstieg in einen Bereich möglich, in dem man nicht unbedingt seinen Master abgeschlossen hat. Der Master bietet also eine gute Sicherheit für die Zukunft.

    Die Zielsetzung, mit der ich den Studiengang studiere

    Ich studiere den Studiengang mit dem Ziel, später im Bereich der forensischen Phonetik tätig zu sein. Da ich im Moment auch als Hilfskraft beim Deutschen Sprachatlas arbeite und es mir dort sehr gut gefällt, kann ich mir aber genauso gut vorstellen, in diesem Bereich weiter zu arbeiten und auf Dauer in Marburg zu bleiben.

    Ein paar Gedanken über Marburg

    Marburg war mir nur von einem 8 Jahre zurückliegenden längeren Aufenthalt in der Augenklinik bekannt. Diese lag damals noch in der Nähe vom Bahnhof, daher kannte ich, bis es mich wieder hierher verschlagen hat, nur diese Gegend, eine der wenigen eher unschönen. Ich wusste also nicht viel über Marburg.

    Als es aber darum ging, den optimalen Master zu finden, mit dem ich mein großes Interesse an der Phonetik weiter verfolgen konnte, fiel meine Wahl aufgrund der bereits erwähnten Vorzüge der Uni und des Studiengangs auf Marburg. Im Nachhinein kann ich nur sagen, dass – zumindest für mich – auch die Stadt Marburg als solche einfach ideal ist.

    Ich komme aus einem kleinen Dorf und hatte nie besonderes Interesse daran, in einer Großstadt wie Berlin oder Frankfurt zu studieren. Marburg ist ein wunderschönes kleines Städtchen, in dem man alles nötige innerhalb kürzester Zeit erreichen kann. Es ist fast unnötig zu sagen, wie schön die Oberstadt ist. Einen Teil des Schlosses und den berühmten schiefen Turm der Marienkirche sieht man in dem Foto, das im Herbst aufgenommen wurde. Nicht nur diese Jahreszeit ist sehr schön in Marburg, alle Jahreszeiten haben ihren eigenen Charme.

  • Bettina, M.A. Speech Science

    Der M.A. Speech Science/Sprechwissenschaft ist von individuellem Lernen in kleinen Seminargruppen sowie vom Austausch zwischen Lernenden und Lehrenden und den Studierenden untereinander geprägt.

    Ich studiere den Master Speech Science nun seit einem Jahr. Die vielfältigen Inhalte des Studiengangs mit Themen wie Konfliktlösungsgespräche und Verhandlungsführung über Didaktikkurse zur selbstständigen Kursleitung und Mikrophonsprechen bis hin zu Stimmübungen und sprecherischer Gestaltung von Texten verschiedenster Art decken ein breites Interessenspektrum ab. Man erhält so Einblicke in die verschiedenen Disziplinen der Sprechwissenschaft, kann sich ausprobieren und sein eigenes Spezialgebiet zur späteren beruflichen Vertiefung herausfinden.

    Neben dieser Themenvielfalt ermöglicht v.a. die umfassende Betreuung im Studiengang ein begleitetes und von intensivem Feedback geprägtes Lernen, Präsentieren und Ausprobieren. Der M.A. Speech Science/Sprechwissenschaft ist von individuellem Lernen in kleinen Seminargruppen geprägt sowie vom Austausch zwischen Lernenden und Lehrenden und den Studierenden untereinander gestaltet. Dies macht den Studiengang sehr individuell abgestimmt und schafft eine persönliche Lernatmosphäre.

    Ich bin sehr zufrieden mit der Wahl dieses Masterstudiengangs, der mir durch sein vielfältiges und individuelles Angebot, umfassende Betreuung und Austausch die Grundlagen und Möglichkeiten gibt, meine berufliche Zukunft, die schon in weniger als einem Jahr beginnt, zu planen und anzugehen

  • Katja, M.A. Speech Science, Sprechwissenschaft

    Das Studium ist sehr praktisch angelegt und bietet viel Raum und Möglichkeiten, sich auszuprobieren sowie an sich, seinem Auftreten und vor allem seiner Stimme zu arbeiten.

    Zurzeit studiere ich im dritten Semester Sprechwissenschaft. Dazu gekommen bin ich eher zufällig; daher hatte ich auch keine konkrete Vorstellung davon, was mit dem Sprechwissenschaftsstudium auf mich zukommt. Mittlerweile kann ich aber sagen, dass es viel mehr ist, als „richtig sprechen zu können“ – was oft zunächst angenommen wird, wenn ich von meinem Studium erzähle.

    Der Studiengang zeichnet sich meiner Meinung nach vor allem durch seine Vielfältigkeit aus, die sich u.a. in Seminaren zu Rhetorik, Konfliktlösungsgesprächen, Mikrophonsprechen, Phonetik, Didaktik oder auch Stimmbildung zeigt.

    Als sehr angenehm empfinde ich die Tatsache, dass die Abteilung Sprechwissenschaft im Vergleich zu anderen Abteilungen relativ klein ist und man dadurch immer einen direkten und persönlichen Kontakt zu den Lehrkräften hat. Außerdem ist individuelles Lernen in kleinen Gruppen möglich, so dass wir zum Beispiel im ersten Semester in Paaren eine Art „Trainingsplan“ für die eigene Stimme und das persönliche Sprechen entwickeln konnten.

    Was solltest du mitbringen? Auf jeden Fall eine Menge Offenheit und Aufgeschlossenheit gegenüber Menschen, denn mit denen wirst du arbeiten. Eine ungefähre Vorstellung, in welche berufliche Richtung du gehen möchtest, ist auch von Vorteil, da vier Semester recht kurz sein können, sollte man sich erst noch orientieren müssen. Reizt dich zum Beispiel der Gedanke, eines Tages Rhetorik-Seminare zu geben? Oder interessierst du dich mehr für den Beruf eines professionellen Sprechers? Es ist nicht schlimm, wenn du noch kein konkretes Ziel hast, denn das Studium ist sehr praktisch angelegt und bietet viel Raum und Möglichkeiten, dich auszuprobieren sowie an dir, deinem Auftreten und vor allem deiner Stimme zu arbeiten. Deshalb solltest du auch kritikfähig sein, eigenständig an dir arbeiten wollen und dich nicht zuletzt mit der Option auseinander setzen, dass – wie es die Sprechwissenschaft häufig mit sich bringt - dieser Weg ins Berufsleben möglicherweise in die Selbstständigkeit führt.

  • Nadine, M.A. Speech Science, Sprechwissenschaft

    Studierende unterstützen sich hier gegenseitig; Lehrkräfte und Studiengangleiter sind offen, hilfsbereit und daran interessiert, dass man seine Möglichkeiten ausschöpft.

    Vor einem Jahr begann ich mit meinem M.A. Studium im Fach Speech Science mit der Spezialisierung Sprechwissenschaft. So kurz 4 Semester auch sein mögen, so viel kann in dieser Zeit auch dazu gelernt, Erfahrungen gesammelt und Ideen gefestigt werden.

    Für dieses Studium empfiehlt es sich, schon eine etwaige Vorstellung von seiner beruflichen Zukunft zu haben, allerdings geben diese 4 Semester auch Raum, sich auszuprobieren und durch unterschiedliche Kursangebote wie Ästhetische Kommunikation, Stimmübungen, Verhandlungsführung, Mikrophonsprechen, Redeflussstörungen u.v.m. in unterschiedliche Bereiche zu tauchen. Mit dieser Hilfe und einem Praktikum ist es dem Studierenden möglich, Ideen zu entwickeln, sie wieder zu verwerfen, Neues zu kreieren und sich darauf zu konzentrieren.

    Durch die Vielzahl an möglichen individuellen Zielsetzungen obliegt es allerdings dem Studenten selbst, sich für sein gewähltes Studienziel zusätzlich zu engagieren. Dies kann dieser beispielsweise in Form von weiteren Praktika, Weiterbildungen oder in der Zusammenarbeit mit anderen Studierenden erreichen. Siehst du dich als künftiger Sprechtrainer? Kannst du dir vorstellen, selbstständiger Kursleiter zu werden, Rhetorikseminare zu geben oder Kommunikationsmodelle sowohl anzuwenden als auch zu lehren? Möchtest du professioneller Sprecher werden? Oder was sind deine Vorstellungen? Die Möglichkeiten sind zahlreich.

    Ohne eigenes Engagement und den Mut, etwas auszuprobieren oder dich selbstständig in dein Interessenfeld zu stürzen um dir Wissen und Erfahrungen anzueignen, geht es allerdings nicht. Du selbst kannst dich hier erproben und spezialisieren. Alleine stehst du damit aber nicht da. Die Studenten unterstützen sich gegenseitig. So kannst du auf Angebote höherer Semester oder Fertigstudierter eingehen, die noch einen Co-Leiter für ein Seminar benötigen. Auch die Lehrkräfte und Studiengangleiter sind offen, hilfsbereit und daran interessiert, dass du deine Möglichkeiten ausschöpfst.