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FAQ zur Sanierung

Blick in den Ersatz-Hörsaal
Foto: Thorsten Richter
Blick in den Ersatz-Hörsaal

Fragen zum Ersatz-Hörsaal

Fragen zum Hörsaalgebäude

  • Wie läuft die Sanierung ab?

    Den Auftakt für die Arbeiten bildet zunächst die Schadstoffsanierung. Diese ist deshalb notwendig, weil beim Ausbau von Wandverkleidungen und Einbauten – wie bei vielen Bauten aus den 1960er Jahren – Schadstoffe frei werden können.

    Im Anschluss werden dann die acht Hörsäle im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss komplett entkernt und die alten Lüftungsanlagen im Untergeschoss ausgebaut. Diese Bauphase soll im Frühjahr 2024 abgeschlossen werden. Im Audimax wurden bereits in der Vergangenheit einige Sanierungsmaßnahmen durchgeführt: 2002 erhielt der größte Hörsaal der Universität eine neue Bestuhlung, die Raumlufttechnik wurde 2011 modernisiert. Bei der aktuellen Sanierung wird in dem etwa 900 Personen fassenden Hörsaal die Beleuchtung erneuert und, durch den Einbau moderner Akustik-Elemente an den Wänden, die Raumakustik verbessert.

    Insgesamt soll in den kommenden zwei Jahren die gesamte Haustechnik im Hörsaalgebäude neu aufgebaut werden. Jetzt werden alle Hörsäle werden neben der neuen technischen Ausstattung auch eine verbesserte Akustik erhalten. Zur weiteren Optimierung der Energiebilanz wird das Gebäude mit einer Photovoltaikanlage ausgerüstet. Ein taktiles Leitsystem am Boden und taktile Hilfen an den Handläufen werden künftig außerdem die Barrierefreiheit verbessern.

  • Welche Bereiche sind bereits saniert?

    Bereits im Jahr 2002 wurden im Audimax die Bestuhlung und die Raumlufttechnik erneuert. In den Jahren 2010 und 2011 wurde dann die gesamte Gebäudehülle gedämmt und die Glasfassade durch ein thermisch getrenntes Fassadensystem ersetzt. Zudem wurden auch die die Seminarräume auf der Südseite des Gebäudes technisch modernisiert sowie der Brandschutz und der barrierefreie Zugang verbessert.

    Durch die Erneuerung der Fassade konnten die Transmissionswärmeverluste minimiert werden. Eine Sonnenschutzverglasung trägt zur besseren Energieeffizienz bei. Insgesamt wurde durch die Außensanierung und den Bau einer neuen Technikzentrale auf dem Dach des Hörsaalgebäudes ab 2011 bereits eine Energieeinsparung von etwa 50 Prozent im Vergleich zum Eröffnungsjahr 1964 erreicht. Die Kosten der Sanierung lagen bei etwa 11 Millionen Euro.

    In einem weiteren Bauabschnitt wurden schließlich 2018 und 2019 die sanitären Anlagen im Hörsaalgebäude umfassend für 1,2 Millionen Euro saniert.

  • Wie lange dauern die Bauarbeiten?

    Wenn die Sanierung fristgerecht verläuft, soll das Hörsaalgebäude im Wintersemester 2025/2026 wieder in Betrieb gehen.

  • Wieviel kostet die Sanierung?

    Die Kosten für die aktuelle Sanierung sind in der Planung mit etwas mehr als 12,5 Millionen Euro veranschlagt. Ein Großteil der Kosten, etwa 8,4 Millionen Euro, wird auf Maßnahmen zur Energieeinsparung entfallen und kann daher im hessischen Förderprogramm COME (CO2-Minderungs- und Energieeffizienzprogramm) gefördert werden. Dabei übernimmt das Land Hessen 50 Prozent dieser Kosten. Aufgrund der Baupreissteigerungen geht die Universität aktuell von konjunkturbedingten Mehrkosten von rund 2 Millionen Euro aus.

  • Bleibt die Innenausstattung erhalten?

    Die Stühle werden abgerissen und durch neue ersetzt. Die großen Tafeln bleiben erhalten. Sie sind unter anderem für die Lehre in der Mathematik und Physik unerlässlich.

    Schon gewusst? Im Audimax befindet sich eine Orgel. Auch die bleibt erhalten.